Unser Organismus ist von vielschichtigen Einflüssen abhängig.
Positives Denken gilt als Synonym für geschäftlichen Erfolg. Dafür sorgten die vielen Erfolgs-Coaches. Nahezu in jedem Seminar werden Businessman darauf getrimmt. Insbesondere im Vertrieb ist das zur festen Mode geworden.
Doch auch unsere Gesundheit soll durch positives Denken stark beeinflussbar sein. Das leuchtet ein, wenn es darum geht, unsere Psyche positiv zu stimulieren. Typisches Beispiel: Menschen mit einer positiven Grundeinstellung leiden weniger unter Stress. Schon das ist ein wichtiger Aspekt vieler Erkrankungen.
Außerdem: Menschen mit Depressionen sind nun einmal in der Regel auch Pessimisten. Oder umgekehrt ausgedrückt: Ein positiv gestimmtes sonniges Gemüt kennt wohl seltener eine Depression. Es wäre ein Widerspruch in sich. Allerdings muss man zubilligen, dass Menschen mit Depressionen in einer Art Teufelskreis leben, in dem das eine das andere verhindert. Daraus wird ersichtlich, dass die Sache weitaus komplizierter ist. Da dürfte der Rat „positives Denken hält gesund“ etwas zu oberflächlich sein.
Noch schwieriger wird es, sich vorzustellen, dass sogar das Immunsystem davon profitieren soll. Möglicherweise mag das darauf zurückzuführen sein, dass Optimisten zumeist einen gesünderen Lebensstil führen. Außerdem ist immer wieder zu beobachten, dass positiv denkende Menschen mit schweren Erkrankungen weitaus besser fertig werden, als Pessimisten.
Aus allen diesen Überlegungen wird eines deutlich: Positives Denken ist ein Baustein in einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept. Langjährig erfahrene ganzheitliche Therapeuten beobachten es immer wieder: Sind Körper, Geist und Seele im einem Gleichgewicht, dann geht für den Menschen die Sonne auf. Positives Denken stellt sich dann meist von selbst ein und das mag dann über viele gesundheitliche Risiken hinwegzuhelfen.