The Beatles waren zweifelsfrei eine der legendärsten und einflussreichsten Musikgruppen der Welt. Keine Band vor ihnen und keine Band nach ihnen hat je für so viele Massenhysterien und Ohnmachtsanfälle gesorgt. Selbst 45 Jahre nach dem offiziellen Ende sind die Musiker noch immer vielen Menschen ein Begriff und Lieder wie „Hey Jude“, „Let it Be“ oder „Yellow Submarine“ bleiben unvergesslich.
Unvergessen ist auch John Lennon, Sänger der Band, der im Jahre 1980 vor seinem Wohnhaus in New York auf offener Straße von einem psychisch kranken Fan erschossen wurde. Am 9. Oktober 2015 wäre er 75 Jahre alt geworden. Die Fairmont Hotels & Resorts erinnern sich zu diesem Anlass zurück an die „Beatlemania“, als John Lennon, Paul McCartney, Ringo Starr und George Harrison des Öfteren zu Gast in den Häusern waren.
Viele berühmte Persönlichkeiten haben im Fairmont The Queen Elizabeth in Montreal übernachtet, doch John Lennon und Yoko Ono haben hier wahrlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Von 26. Mai bis 2. Juni 1969 hielten sie hier ihr berühmtes Bed-In ab. Ganze sechs Tage blieben sie im Bett der Suite mit der Nummer 1.742. Mehr als 150 Journalisten berichteten täglich direkt aus der Suite. Das ganze diente als Protestaktion für den Frieden. Auch die berühmte Hymne „Give Peace A Chance“ entstand während des Bed-Ins, wurde direkt in der Suite aufgezeichnet und am selben Tag weltweit in den Rundfunksendern ausgestrahlt.
Heute ist die Suite Nummer 1.742 ein wahres Lennon-Ono-Gedenkzimmer, denn zahlreiche Bilder und Zeitungsartikel des Bed-Ins zieren die Wände. Jedes Jahr am 8. Dezember, wenn sich die tragische Ermordung des Sängers jährt, pilgern Fans von nah und fern zum Hotel, um rote Rosen vor der Suite abzulegen. Das Hotel bietet übrigens auch das „Bed-In for Peace“-Package, welches außer der Übernachtung in der besagten Suite ein Frühstück im Bett, Pyjama und Nachthemd wie auch die CD mit dem berühmten Friedenssong enthält. Buchbar ist das Arrangement auf Anfrage das ganze Jahr über, ab 899 CAD (rund 600 EUR) pro Nacht.
Im Februar 1964 begann der Siegeszug der Beatles in den Vereinigten Staaten. In New York hatten die Pilzköpfe ihren ersten Live-Auftritt in der Ed Sullivan Show und posierten vorher im Central Park für Fotos. Doch einem ging es leider gar nicht so gut: George Harrison. Ihn hatte eine schreckliche Grippe erwischt und so musste er sein Bett im legendären Plaza Hotel hüten. Viele Briefe und Genesungswünsche erreichten den Beatle hier. Ein Radiomoderator rief sogar direkt bei ihm an und führte ein Interview aus dem Krankenbett. Er soll in dem Interview sogar Gitarre gespielt und gesungen haben. Während des Live-Auftritts in der Ed Sullivan Show redete George Harrison allerdings nicht sehr viel, was immer noch der Grippe zuzuschreiben war. Diese Zurückhaltung brachte ihm den Titel des „ruhigen Beatle“ ein.
Im berühmten Savoy in London statteten die Beatles 1965 ihrem Freund Bob Dylan einen Besuch ab. Dylan bereitete sich gerade auf einen Auftritt in der Royal Albert Hall vor. Die Beatles hatten Hunger und wollten die Küche und den damaligen Chefkoch August Laplanche auf die Probe stellen. Im heutigen Kaspar’s Restaurant bestellten sie als erste (und letzte) Gäste überhaupt „Porridge and Pea“ Sandwiches. Die Küche lieferte und die Beatles waren überglücklich über diese außergewöhnliche Kreation, die sie an Speisen aus ihrer Heimat Liverpool erinnerte. Ein bahnbrechender Erfolg wurde dieses Gericht im Hotel zwar nicht, aber dafür konnte die berühmte Küche des Savoy so wieder einmal beweisen, dass sie jedem noch so ausgefallenen Wunsch gerecht werden kann.