Bea, die Tollas und Tausend Ideen

Guten Morgen ihr Lieben,

war euer Wochenende toll??? Ich habe heute einen special guest, so special das gerade einige Interviews mit ihr kursieren. Ihr kennt Sie bestimmt alle. Die Rede ist von Bea von Tollabea, früher die Tollabox. Bea lernte ich über Facebook kennen. Sie ist für mich die gute Seele aller Blogger, da Sie auf ihrer Facebookseite fleissig die Werbetrommel für gute Blogposts rührt. Bea ist aber auch für mich ein wundervoller, voller kreativer Ideen-übersprudelnder und kinderliebender Mensch, der auch Kind geblieben ist. So viele besondere Adjektive kann ich gar nicht nennen, wie ich gerne möchte.
Ich freue mich soooooooooo unglaublich, dass ich Sie interviewen durfte. Kennt ihr eigentlich Bea´s Blog? Nein, dann geht Sie mal dort besuchen. Denn Bea schreibt auch tolle und vor allem lustige, informative und spannende Texte.

Aber jetzt hab ich genug gequasselt. Jetzt ist Bea dran.

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1. Du bist neben Mara Solanum der kreativste und ideenreichste Kopf den ich kenne, bist Du das schon immer oder gab es ein einschneidendes Erlebnis?

Ich bin in einer Kreativ-Familie aufgewachsen: Eltern Architekten, Onkel Maler… Die Legende sagt, ich habe gezeichnet, bevor ich sprach.

2. Du warst der CEO der Phorms Education und eins eurer Leitbilder ist „Jedes Kind darf anders sein“. Wäre es besser wenn alle Bildung- und Betreuungsseinrichtungen nach diesem Leitsatz arbeiten würden?

Mit Sicherheit. Frei nach Caroline Link würde ich das Grundgesetz ändern: Statt „Alle Menschen sind gleich.“ – „Alle Menschen sind unterschiedlich.“

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3.Woher nimmst Du deine Ideen für die Kids?

Das meiste fällt mir ein, wenn ich mit Kindern selbst zusammen bin. Sie sind die besten Ideengeber, man muss nur zu genügend Quatsch machen bereit sein. Das bin ich!

4. Die „Tollabox“ gibt es leider nicht mehr. Für mich ist es kein Scheitern, denn ihr habt den Mut besessen etwas zu schaffen. Hast Du bereits neue Ideen oder bist Du jetzt vorsichtiger?

Doch, ich empfinde es schon als Scheitern – und habe daraus gelernt. Ich bin ein Stehauf-Männchen, muss aber auch Momente der Traurigkeit überwinden. Gerade gestern habe ich noch einen herzzerreissenden Brief von einem Kind bekommen, mit der Bitte, dass die Tollas wieder zu ihm zurückkommen….

Neue Ideen habe ich, ich gehe sie vorsichtiger an: Ich werde auf jeden Fall weiter bloggen, versuche Digital Publishing zu verstehen, und die Sache mit den Kinder Apps.

5. Du reist unglaublich viel, was ist dein Lieblingsort und wieso?

Ich erlebe gern Neues, lerne neue Kulturen kennen. Mein Lieblingsort ist da, wo es mehr als 25° gibt und die Küche lecker ist.

6.  Deutschland befindet sich auf dem letzten Platz wenn es um die Geburtenrate geht. Was muss sich für Dich in Deutschland ändern damit wieder mehr Kinder geboren werden?

Am meisten wäre ein Mentalitätswandel gut: Kinder sind keine Last, keine Karrierebremse – sondern eine Bereicherung für alle. Mütter sind eine Bereicherung für Unternehmen. An der Denke muss sich was ändern.

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7. Du selber hast nur ein Kind und Du sagtest mal, dass es eine bewusste Entscheidung war. Würdest Du jetzt anders entscheiden?

Naja, nicht ganz: Als sie klein war, kam die Trennung vom Vater. Dann habe ich etwas zu lange gewartet, und dann ist es einfach nicht mehr „passiert“…

8. Du hast unglaublich viele Fans auf allen sozialen Kanälen. Welcher war der schönste Kommentar und welcher der schlimmste?

Oh! Schwierig zu beantworten… Der allerschönste lautete in etwa: „Ich froie mich imma wenn der Postbot die Tollabox bringt. Ich spile lange damit. Die Gesichte mit den Tollas gefält mir sehr gut und ich höre sie imma wider. Ich wollte Danke sagn.“ und kam direkt von einer 7jährigen. Das Schlimmste? Ehrlich gesagt, ich bin verschont geblieben von direkten Attacken. Etwas emotional verstört hat mich ein Kommentar, als ich die Gedanken von Sheryl Sandberg gepostet habe zum Tob ihres Mannes: „Dieses Schicksal trifft täglich Menschen, jedoch haben nicht alle den entsprechenden Geldbeutel danach, sondern kämpfen um die Existenz ……. ect…. das wäre für mich eher einen Artikel wert, als so ein Blabla…“  – da musste ich lange drüber nachdenken, ob ich hier antworten will.

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9. Auch eine Bea muss sich mal entspannen, wie machst Du das?

Schlafen, Hängemate auf meiner Terrasse, lesen, schmusen und Kochen. Kochen ist für mich wie eine Meditation!

10. Was bedeutet Berlin für Dich und wie erklärst Du dir diesen extremen Hype um diese Stadt?

Ich liebe Berlin mit all seiner Lockherheit, Kunstflair, Muliti-Kulti-Gedöns, Startup-szene… Hype? Echt jetzt? 😉

11. Wie sieht ein klassischer Samstag im Hause Beste aus?

Lange Ausschlafen. Frühstücken. Etwas aufräumen und um die Putzfrau tänzeln. Viel Zeit im Internet vertrödeln. Brunch. Plötzlich Panik: Wieso ist jetzt schon Abends??? Und warum hat hier keiner Kaisers Lieferung bestellt? Egal, lass uns essen gehen. Meistens ist da meine Tochter mit Freunden sehr gern dabei. Wenn wir und brav aufführen und nicht peinlich angezogen sind, werden wir auch vielleicht auch in die angesagten Bars mitgenommen.

12. Wo stehst Du in 2 Jahren?

Hoffentlich mit beiden Beinen auf der Erde – oder auf dem soliden Fundament eines neuen Business.

 

13. Diese Frage mag jetzt komisch klingen aber welcher Song soll mal auf deiner Trauerfeier gespielt werden?

Let’s get loud! Und bitte alle bunt angezogen kommen, Luftballons mitbringen und Party machen. Ich hoffe, wenn ich mal einen Abgang mache, dass meine lieben Leute es schaffen, mein Leben zu feiern und sich zu freuen, dass ich mal da war…

14. Ich schaue ja fast kein Fernsehen mehr, was schaust Du am Liebsten?

Isch aaabe gar keine Fernseher, signorina! Alle News übers Internet. Bin heavy Serienfan (habe auch beim berufsstart 4 Jahre lang Serien bei SAT.1 als Produkt Mananger betreut) und schaue am liebsten Serien im O-Ton bei Netflix.com – da hilft unlocator.com eine Menge.

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15. Auf was kann ich mich freuen bezüglich der Tollas?

Du meinst zukünftig? Wenn ich die Rechte erhalte würde ich gern die Stories weiterschreiben und aufnehmen und das bei Amazon verkaufen…

 

16. Was war der Schönste Moment mit deinem Kind und was der stressigste?

Ich glaube, man kann es nicht auf einen Moment redizieren: Mir geht immer das Herz auf, wenn ich merke, wie sie sich entwickelt, selbstständig wird, etwas für sich kann, witzig ist, sozial akzeptiert… Eine stressige Phase haben wir so ca. ein halbes Jahr in der Pubertät gehabt. Da war ich zu nix gut.

17. und zum Abschluss-kannst Du dir ein Leben ohne die virtuelle Welt vorstellen?

NEIN!!!

Liebe Bea, danke für deine knackigen Antworten. Die letzte Antwort wusste ich schon vorher, haha. Ich bin gespannt was uns erwarten wird und wie es mit den Tollas weitergeht.
Fühl Dich ganz fest umarmt und wir lesen uns.

Findet ihr Bea und ihre Ideen auch so toll? Kanntet ihr die Tollabox und hattet ihr für eure Kinder auch so etwas?

Wir lesen uns nächsten Montag wieder.

Eure Glucke


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