Blutspenden in Bayern hat gewisse Vorteile im Vergleich zu meinen früheren Erfahrungen (die letzte freilich schon im Jahr 2005, danach kam ich wegen der zeitlichen Belastung durch einen weiteren Arbeitsweg nicht mehr dazu):
(Bildidee: Joann Brinkmann)
- Die Abnahme der Blutprobe erfolgt am Ohr; das ist angenehmer (weil absolut schmerzfrei) als das Picksen in die Fingerkuppe.
- Das Ausruhen bleibt einem erspart. (Umgefallen bin ich trotzdem nicht.) In Wächtersbach (Hessen) bestanden die Rotkreuz-Mitarbeiterinnen seinerzeit darauf, dass man sich nach der Spende zunächst einmal eine halbe Stunde lang flach legte, bevor man zur Fütterung zugelassen wurde. Die Zeit war auf einem Laufzettel vermerkt und somit kein Abkürzen möglich.
- Das Beste kommt in Bayern zum Schluss: die Belohnung. In Hessen gab's immer nur die lila-Kuh-Schokolade. Hier hat man die Auswahl zwischen Gepäckspinnen, Werkzeugen für die Fahrrad-Reparatur usw. Oder aber man bückt sich zum Boden und entdeckt dort den nahrhaften bayerischen Blutersatz, nach welchem selbst die Frösche lechzen:
(Bildidee: Joann Brinkmann)