Immer mehr tschechische Austauschschüler besuchen Ostbayerns Gymnasien. Auch die deutschen Gastfamilien profitieren vom Kulturaustausch.
Freyung (obx - internet-zeitung) - Über 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist die ehemals unüberwindliche Grenze zwischen Bayern und Böhmen durchlässiger, denn je. Ob als Arbeitnehmer oder Tourist - für viele ist die Fahrt ins Nachbarland zum Alltag geworden. Selbst Schüler wagen oft schon früh den Sprung über die Grenze. Bei tschechischen Teenagern besonders beliebt: Ein Gastschuljahr in Ostbayern. Über 400 böhmische Schüler waren in den vergangenen 17 Jahren an 14 bayerischen Gymnasien zu Gast und haben ein Jahr in deutschen Familien verbracht. Bis heute gibt es großen Andrang auf das Gastschulprogramm der EUREGIO Bayerischer Wald - Böhmerwald - Unterer Inn, einem grenzüberschreitenden Kommunalverband im Dreiländereck Deutschland - Tschechien - Österreich.
Eintauchen in eine fremde Kultur, neue Freunde finden, die deutsche Sprache lernen - für die meisten jungen Tschechen ist ein Gastschuljahr in Bayern weit mehr, als ein Schulbesuch. Vor allem der Alltag in den Gastfamilien prägt bei den Austauschschülern das Bild vom Nachbarland. Das gilt allerdings auch umgekehrt: "Viele Gastfamilien nehmen tschechische Schüler auf, weil sie sich für die Kultur des Nachbarlands interessieren", sagt Teresa Krieg von der EUREGIO, die das bayerisch-böhmische Gastschuljahr in den Landkreisen Cham, Deggendorf, Freyung-Grafenau, Regen, Straubing-Bogen, Passau und Rottal-Inn organisiert.
Neben dem Schulbesuch bietet die EUREGIO den Austauschschülern ein vielfältiges Programm: Ob eine Exkursion in die bayerische Landesausstellung, eine Schifffahrt auf dem Chiemsee oder die Besichtigung eines BMW-Werks. Auch eine Stadtführung in München inklusive Empfang in der Bayerischen Staatskanzlei und ein Besuch im Hofbräuhaus sollen den Gastschülern Bayern näher bringen.
Rund 25 Schüler im Alter von 16 bis 17 Jahren aus Böhmen kommen jedes Jahr für neun Monate nach Ostbayern. "Wir haben nicht immer ausreichend Plätze für alle Interessenten", sagt Teresa Krieg. Gastfamilien gibt es meistens genug. "Einige machen schon seit vielen Jahren beim Austauschprogramm mit", sagt Krieg. Sollten sich nicht genug Familien finden, kommen die tschechischen Besucher in Internaten unter.
Gefördert wird das Gastschuljahr der EUREGIO vom Freistaat Bayern und vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond. Jede Gastfamilie erhält pro Monat einen Zuschuss von 250 Euro für die Unterbringung ihres Schülers. Wer sich für die Teilnahme am Gastschulprogramm der EUREGIO interessiert, erhält mehr Informationen im Internet: www.euregio-bayern.de.
Freyung (obx - internet-zeitung) - Über 20 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist die ehemals unüberwindliche Grenze zwischen Bayern und Böhmen durchlässiger, denn je. Ob als Arbeitnehmer oder Tourist - für viele ist die Fahrt ins Nachbarland zum Alltag geworden. Selbst Schüler wagen oft schon früh den Sprung über die Grenze. Bei tschechischen Teenagern besonders beliebt: Ein Gastschuljahr in Ostbayern. Über 400 böhmische Schüler waren in den vergangenen 17 Jahren an 14 bayerischen Gymnasien zu Gast und haben ein Jahr in deutschen Familien verbracht. Bis heute gibt es großen Andrang auf das Gastschulprogramm der EUREGIO Bayerischer Wald - Böhmerwald - Unterer Inn, einem grenzüberschreitenden Kommunalverband im Dreiländereck Deutschland - Tschechien - Österreich.
Eintauchen in eine fremde Kultur, neue Freunde finden, die deutsche Sprache lernen - für die meisten jungen Tschechen ist ein Gastschuljahr in Bayern weit mehr, als ein Schulbesuch. Vor allem der Alltag in den Gastfamilien prägt bei den Austauschschülern das Bild vom Nachbarland. Das gilt allerdings auch umgekehrt: "Viele Gastfamilien nehmen tschechische Schüler auf, weil sie sich für die Kultur des Nachbarlands interessieren", sagt Teresa Krieg von der EUREGIO, die das bayerisch-böhmische Gastschuljahr in den Landkreisen Cham, Deggendorf, Freyung-Grafenau, Regen, Straubing-Bogen, Passau und Rottal-Inn organisiert.
Neben dem Schulbesuch bietet die EUREGIO den Austauschschülern ein vielfältiges Programm: Ob eine Exkursion in die bayerische Landesausstellung, eine Schifffahrt auf dem Chiemsee oder die Besichtigung eines BMW-Werks. Auch eine Stadtführung in München inklusive Empfang in der Bayerischen Staatskanzlei und ein Besuch im Hofbräuhaus sollen den Gastschülern Bayern näher bringen.
Rund 25 Schüler im Alter von 16 bis 17 Jahren aus Böhmen kommen jedes Jahr für neun Monate nach Ostbayern. "Wir haben nicht immer ausreichend Plätze für alle Interessenten", sagt Teresa Krieg. Gastfamilien gibt es meistens genug. "Einige machen schon seit vielen Jahren beim Austauschprogramm mit", sagt Krieg. Sollten sich nicht genug Familien finden, kommen die tschechischen Besucher in Internaten unter.
Gefördert wird das Gastschuljahr der EUREGIO vom Freistaat Bayern und vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond. Jede Gastfamilie erhält pro Monat einen Zuschuss von 250 Euro für die Unterbringung ihres Schülers. Wer sich für die Teilnahme am Gastschulprogramm der EUREGIO interessiert, erhält mehr Informationen im Internet: www.euregio-bayern.de.