Bauzinsen erreichen historischen Tiefstand

Bauzinsen erreichen historischen Tiefstand

Bauzinsen erreichen historischen Tiefstand © Creatas/Thinkstock

Derzeit sind die Zinsen für einen Baukredit auf einem historischen Tiefstand darum wollen immer mehr Familien ihren Traum vom Eigenheim realisieren. Experten sind der Meinung, dass die Bauzinsen noch so lange niedrig bleiben werden, solange es Krisen gibt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie die Finanzen oder die Wirtschaft in Deutschland betreffen.

Gerade weil die Zinsen derzeit so niedrig sind, legen viele Kaufinteressenten eine hohe Risikobereitschaft an den Tag. Eine solide Finanzierung will gut überlegt sein und sollte unter Berücksichtigung des Einkommens und der monatlichen Ausgaben für den Lebensunterhalt abgeschlossen werden. Wer sein gesamtes Kapital in ein Grundstück investiert und keine Rücklagen hat, kann sich in der Zukunft hoch verschulden.

Hilfreiche Tipps zur Immobilienfinanzierung

  1. Es gibt Kreditunternehmen, die bis zu 110 % des Kaufpreises einer Immobilie finanzieren. Davon möchten wir Ihnen jedoch dringend abraten, denn Sie können nie im Vorfeld wissen, welche unvorhergesehenen Kosten in der Zukunft auf Sie zukommen. Eine derart hohe Beleihung würde in dem Fall dazu führen, dass sie sich einen Schuldenberg anhäufen.
  2. Stattdessen raten Finanzexperten dazu, mindestens 20 % des Kaufpreises aus eigener Tasche zu bezahlen. Denn je weniger Eigenkapital in die Baufinanzierung mit einfließt, desto höher sind die Zinsen. Die Zinsbindung sollte über 15 bis 20 Jahre ausgelegt werden, denn so schützen Sie sich vor steigenden Raten, wenn die Zinsen steigen.
  3. Vereinbaren Sie eine Sondertilgung von bis zu 5 % im Jahr, dadurch haben Sie die Möglichkeit, größere Geldbeträge (z.B. durch eine Erbschaft) in die Baufinanzierung mit einfließen zu lassen. Auf der einen Seite haben Sie dadurch mehr Sicherheiten, auf der anderen Seite wird die Rückzahlung des Darlehens flexibler gestaltet.
  4. Damit die monatliche Belastung tragbar ist, sollten Sie ein regelmäßiges Einkommen beziehen bzw. einen sicheren Arbeitsplatz vorweisen können. Unabhängig davon, ob Sie ein Angestellter oder Beamter sind, sollten Sie nicht mehr als 40 % Ihres Nettoeinkommens in die Immobilienfinanzierung mit einfließen lassen.

 


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