Wenn Sie ein Fertighaus errichten lassen wollen gibt es eine Bauvorbereitung, die getroffen werden muss bevor der Schwertransport anrücken kann. Welche das sind, sehen wir uns hier einmal näher an:
Notwendige Bauvorbereitungen
Bauarbeiter gehen zur Baustelle © Trueffelpix
- Sie müssen den Bauplatz von Altlasten und Hindernissen befreien. Das kann z.B. ein altes Gebäude sein, welches abgerissen und entsorgt werden muss. Hierzu gehört auch die vorherige behördliche Anzeige des Abbruchs und die Beauftragung eines Abbruchunternehmens.
- Für den Fall das Bäume im Weg stehen, müssen diese gefällt und abtransportiert werden. Hierbei muss unbedingt die kommunale Baumschutzsatzung beachtet werden, da das Fällen von Bäumen häufig genehmigungspflichtig ist. Das wird regional unterschiedlich gehandhabt. Bei hohen Bäumen empfiehlt es sich einen Profi zu beauftragen.
- Wenn Kanäle für die Leitungen und die Baugrube angelegt werden, fällt Aushub an. Dieser muss zum Teil entsorgt werden. Da es während der Bauphase unweigerlich zu einer Lärmbelästigung kommt, sollte man vorher die unmittelbaren Nachbarn informieren. So lassen sich Probleme gleich von Anfang an ausräumen.
Wenn gefährliche Stoffe beim Aushub zu Tage gefördert werden, ist die kommunale Abfallbeseitigung einzuschalten. Ein vorheriges Bodengutachten würde hier bereits Hinweise geben. - Sobald Sie die Baugenehmigung der Behörde vorliegen haben, sollten Sie damit das Baugrundstück kennzeichnen. Eine Möglichkeit ist, diese am Bauzaun zu hinterlegen, welcher die Baustelle gleichzeitig umschließt. Mit dem Bauzaun können Sie gleichzeitig den Bauplatz vor unbefugten Betreten schützen.
- Bevor die Anlieferung der Fertighausteile erfolgen kann, muss eine sichere Zufahrt zum Gelände sichergestellt werden. Die Straßen und Wege müssen breit genug sein, damit LKW und Kräne darüber fahren können. Am Rand der Baustelle wird zusätzlich eine stabile Parkposition benötigt. Zusätzlich muss auch Baumaterial gelagert werden und eine Rangiermöglichkeit für Fahrzeuge vorhanden sein. Vergessen Sie auch nicht, dass Strom und Wasser auf der Baustelle verfügbar sein sollten. Sprechen Sie hierfür den zuständigen Energieversorger an. Vergessen Sie auch nicht die mobilen sanitären Anlagen für die Handwerker.
- Wenn Sie im Bauvertrag Eigenleistungen vereinbart haben, muss die Fertigstellung durch Sie auch sichergestellt sein. Wenn der Baustart nicht erfolgen kann, da Sie nicht fertig werden, gefährden Sie nicht nur die Termine der Handwerker, sondern auch den Fertigstellungstermin.