Offensichtlich werde ich von Baggern verfolgt, denn seit Anfang September und – laut Aushang und Auskunft des lokalen Energie- und Wasserversorgers – bis März 2013 werden vor meiner Tür Versorgungsleitungen erneuert.
Konkret heißt das: Asphalt einschneiden, Straßendecke mit Bagger aufnehmen, ausschachten, Rohre austauschen, warten oder erneuern, Hasuzugänge erneuern, Erde drauf, Kies drauf, verdichten, Pflastersteine zurücklegen, Asphalt erneuern. Täglich (außer samstags, sonn- und feiertags) von 7-16 Uhr.
Aber wir wollen ja alle fließendes Wasser und genug Strom, da muss man auch mal Lärm, Staub und wackelnde Schreibtische in Kauf nehmen.
Interessant ist übrigens, wie ein voller gegen einen leeren Container (“Mulde”) getauscht wird: Das Transportfahrzeug kommt mit der leeren Mulde zur Grube und setzt es neben die abzuholende, gefüllte Mulde. Diese wird dann aufgeladen und abtransportiert. Die neue Mulde steht jetzt aber mitten auf der Fahrbahn. Also manövriert der Baggerfahrer den Ausleger in die Mulde und drückt diese schwung- und geräuschvoll an Ort und Stelle, damit der Straßenverkehr wieder fließen kann.
Das ist übrigens auch ein gutes Stichwort: Die Straßenkreuzung ist jetzt natürlich recht eng. Ich hab echt Mitleid mit den Busfahrern, die da im 20-Minuten-Takt vorbei müssen und auch noch uneinsichtigen Gegenverkehr erdulden müssen.
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