Baumhaus und Sandkasten für Kinder

Sanft rieselt der feine Sand Körnchen für Körnchen durch kleine Kinderhände. Der Vorgang gleicht einem endlosen Kreislauf. Erst graben sich die Finger tief in den lockeren Boden, um dann das ergatterte Gut wieder heraus rinnen zu lassen. Diese Handlung erfordert volle Konzentration und lässt das Kind alles um sich herum vergessen. Minutenlang bildet eine Handvoll Sand den Mittelpunkt der Welt. Vollkommen versunken und selbstvergessen werden die eigenen Hände betrachtet und das stete Rieseln bestaunt.

Vom Fließen und Kleben von Sand

Spielendes Kind im Sandkasten, Bildrechte Gunnar Assmy - Fotolia.comFür kleine Kinder scheint das Spiel in einem Sandkasten nie langweilig zu werden. Denn Sand ist ein erstaunlich wandelbares Material. Trocken und fein vermag er zu fließen wie Wasser. Als dünnes Rinnsal lässt er sich von einem Becher in einen anderen gießen. In einen kleinen Trichter gefüllt treibt er ein Rad an, ganz wie das einer Wassermühle.

All diese fließenden Eigenschaften verliert er, sobald der Sand feucht wird. Sei es nach einem Regenschauer oder durch das Begießen mit einer Kanne Wasser. Was zuvor noch einem feinen Pulver glich, ist, wie von Zauberhand, zu einer formbaren Masse geworden. Diese Masse lässt sich in kleine Förmchen drücken und nimmt deren Konturen an. Sie lässt sich zu Schlössern und Burgen formen. Ein aufgeschichteter Hügel kann im einen Moment noch ein Kuchen und im nächsten schon eine Murmelbahn sein. Ein schöner Platz im Garten, ein paar Bretter als Begrenzung und ein Sack voll Sand, mehr braucht es nicht, um ein kleines Spielparadies zu schaffen. Wer es hingegen etwas professioneller mag, der kauft online oder informiert sich über Sankasten bei Wikipedia.

In luftiger Höhe im Baumhaus

Im Kleinkindalter ist die Sandkiste ein allzeit beliebter und rundum abwechslungsreicher Spielort. Sobald die Kinder älter werden, geht es bei ihnen jedoch nicht mehr ganz so bodenständig zu. Nun suchen sie das Abenteuer und möchten hoch hinaus. Sie turnen, klettern und entdecken für sich die luftigen Höhen der Baumwipfel. Mit Hammer und Säge gehen sie ans Werk und schaffen sich einen geheimen Zufluchtsort zwischen Laub und Ästen. An diesem Platz, an dem der Wind in den Blättern rauscht, können kleine Entdecker sich frei und ungebunden fühlen. In ausgedehnten Rollenspielen werden sie zu großen Helden und sie träumen sich hinein, in eine schillernd bunte Fantasiewelt. Aus drei Brettern und einer Handvoll Nägeln entsteht so im Handumdrehen eine aufwendig gesicherte Festung. Trifft diese Abenteuerlust auf handwerklich begabte Eltern, so wird aus der Bastelei mitunter ein richtiges Baumhaus. Fehlt es jedoch an Zeit, Geschick oder alten Bäumen, so kann auch ein Spielturm ähnlich gute Dienste leisten.

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