Quelle: Rebellogblog.com
Es ist nicht mehr als eine vage Vermutung, wirklich nicht mehr. Aber seit dem Angriff auf das Wohnhaus von Gaddafis Sohn Saif Al Arab, bei dem dieser sowie zwei seiner Enkel ermordet wurden, hat man nichts mehr von dem Revolutionsführer gehört. Es wurde jedoch verlautbart, dass auch er sich in dem Gebäude aufgehalten haben soll. Sollte Gaddafi dabei auch ums Leben gekommen sein? Die Libyer würden es zunächst für sich behalten, um einer Demoralisierung seiner Anhänger entgegen zu wirken.
Dass ausgerechnet zeitgleich der gefakte Tod Bin Ladens offiziell bekannt gegeben wurde, soll offenbar von dem eindeutig völkerrechtswidrigem Mord an dem Repräsentanten des libyschen Staates ablenken, da hiermit der massive Verstoß gegen die UNO-Resolution 1973 offensichtlich wäre. Die Verbrecher ständen ohne Maske da. Übrigens, Libyen ist anerkanntes Mitglied der UNO und somit als Staat ein anerkanntes völkerrechtliches Subjekt, auch wenn der Sitz offiziell durch Nicaragua vertreten wird.
Damit haben die Aggressoren ihr Ziel weitestgehend erreicht. Mit der Ermordung der beiden Söhne des Revolutionsführers existiert nicht länger ein offizieller Nachfolger Gaddafis. Seine Frau ist möglicherweise ebenfalls ums Leben gekommen. Kurz um, der Gaddafi-Clan ist ausgelöscht und dem, weder vom Völkerrecht noch durch die UNO-Resolution gedeckten Regime- Change, stehen nur noch der Zorn und die Entschlossenheit des überwiegenden Teils der libyschen Bevölkerung entgegen. Der ‘Rosenkrieg’ zwischen Gaddafi und Sarkozy geht damit in eine neue Runde. Damit gerät vor allem der Iran in Bedrängnis. Libyen, Syrien und der Libanon stehen nach wie vor geschlossen hinter dem Iran, fragt sich nur, wie lange noch.