Battlefield 3 – Preview

Battlefield 3 endlich in der Vorschau: Nach langer Zeit des Wartens gewährt Electronic Arts endlich Einblick in die neue Episode der berühmten Multiplayer-Shooter-Serie. Aber nicht nur Online-Zocker können sich auf Battlefield 3 freuen. Bei einer Präsentation in Stockholm, gab es einen etwa 15-minütigen Einblick in die Singleplayer-Kampagne zu bestaunen. Die Singleplayer-Kampagne von Battlefield 3 verstehen die Entwickler als eine Art aufgebohrtes Tutorial. Im Verlauf des Einzelspieler-Einsatzes lernt man die verschiedenen Waffen und die Handhabung kennen. Da das Battlefield-Team viermal so groß ist wie noch beim Vorgänger, konnten sich die Entwickler mühelos auch auf einen vernünftigen Einzelspieler-Einsatz konzentrieren.

Battlefield 3

Über die Story der Einzelspieler-Kampagne in Battlefield 3 gibt es auch schon Informationen: Im Jahr 2014 ist man als Angehöriger einer Marine-Corps-Einheit im Irak unterwegs, wo man gegen einen extremistischen Feind namens PLR kämpft. Das Spiel beginnt, als man mit einer Einheit im Feierabendverkehr durch das Stadtzentrum von Slaimaniyya fahren, während im Hintergrund Johnny Cash „God’s Gonna Cut You Down“ aus den Boxen ertönt. An einer Straßensperre endet die Fahrt, die Truppe muss zu Fuß weiter. Der Kontakt zu befreundeten Jackson Squad ist abgebrochen, man muss Hinweisen auf ein Waffenlager nachgehen und eine Einheit in Sicherheit bringen. Doch plötzlich gerät der Trupp in einen Hinterhalt, Kugeln pfeifen einen um die Ohren. Auf einem Parkplatz schlägt direkt neben einem eine Rakete ein, die einen von den Füßen holt. Auffällig dabei: Die Spielfigur hat einen sichtbaren Körper! Einen verletzten Kameraden packt man einfach am Kragen und zieht ihn aus der Schusslinie – ein Feature, das auch im Multiplayer-Modus funktionieren soll.

Was in den ersten Feuergefechten ebenfalls auffällt: Die Trefferwirkung ist realistischer. Ein kurzer, gezielter Schuss aus dem Sturmgewehr reicht, um einen Gegner zu beseitigen. In Battlefield 3 können wir uns auch wieder hinlegen, um so unbemerkt zu Zielen zu robben. Derweil erreicht die Präsentation ihren Höhepunkt: Per Raketenwerfer schießt man ein gewaltiges Loch in ein gegenüberliegendes Hotel. Sogar der Schriftzug stürzt zu Boden. Und dann bebt plötzlich die Erde, und ein Hochhaus neben einem fällt zusammen. Das hat aber keine menschliche Ursache, es handelt sich dabei nur um ein Erdbeben, was in der Region keine Seltenheit ist.

Battlefield 3

Was einem während der Präsentation wirklich beeindruckt hat, sind die Intensität der Kämpfe und die spektakulären Frostbite-2-Engine, die fantastische Beleuchtung und Lichteffekte ermöglicht. Art Director Gustav Tilleby nutzt hochtechnische Begriffe wie Deferred Rendering und Realtime Radiosity Lightning. Kurz gesagt: Battlefield 3 sieht einfach fantastisch aus. Auch realistisch beleuchtete Innenareale und Nachtszenen stellen kein Problem mehr dar. Partikel werden in Echtzeit beleuchtet. Wenn etwa zwei Raketen hintereinander fliegen, strahlt das Triebwerkfeuer der nachfolgenden Rakete die Rauchschwaden der ersten Rakete an – beeindruckend.

Ebenfalls sehr cool sind die neuen Zerstörungsmöglichkeiten, besonders im Vergleich zu Bad Company 2. Während dort ein Haus maximal in maximal 20 bis 25 Trümmerteile zerfallen konnte, sind es in Battlefield 3 deutlich mehr. Das Hochhaus in der Präsentation etwa besteht aus 400 Einzelteilen, dazu kommen noch viele kleinere Teile, die dem ganzen mehr Realismus verleihen. Kleine Häuser kann man selbst zum Einstürzen bringen, für Hochhäuser braucht es aber Naturgewalten. Auch bei den Animationen hat DICE kräftig zugelegt und sich dabei an EAs FIFA-Reihe bedient. Fünf Jahre lang haben 20 Programmierer allein am Animationssystem gearbeitet. Tatsächlich sehen die Bewegungen der Figuren extrem realistisch aus, gerade bei Richtungswechseln.

Battlefield 3

Bleibt zum Abschluss der Präsentation noch der Sound. Audio Director Stefan Strandberg meint: „Wir bilden keine Waffen, sondern einen Krieg nach“ und zeigt, welchen Aufwand das Team bei der Vertonung betreibt. Dazu gibt es eine spezielle Sound-Engine, die dynamisch bestimmt, welche Töne vom Spieler zu hören sind. So werden etwa Schrittgeräusche ausgeblendet, wenn in der Nähe eine Granate hochgeht. Die Explosion wird dagegen mit voller Bandbreite wiedergegeben, was für einen wuchtigen, kristallklaren Klang sorgt. Die gezeigten Beispiele stehen in Ihrer Brillanz der Optik in nichts nach – es klingt einfach fantastisch.

Zum Multiplayer-Modus haben die Entwickler noch nicht viel verraten. Fest steht lediglich die maximale Spielerzahl von 24 auf der Konsole und von 64 am PC. Der Unterschied kommt durch die unterschiedliche Bandbreite, Konsolen haben mehr Einschränkungen als PCs. Neben dem Irak wurden an weiteren Schauplätzen noch Teheran, Paris und New York bestätigt. Ob diese Orte auch in der Singleplayer-Kampagne vorkommen, steht derzeit noch nicht fest, doch Battlefield 3 soll schon im Herbst 2011 erscheinen. Zum Abschluß gibt es einen neuen Gameplay-Trailer zu bestaunen:

Battlefield 3 – Preview
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