Basmati-Reis-Frau

Auf einer Autofahrt zu zweit entspann sich das folgende Gespräch zwischen Karlsson und mir:

Karlsson (scherzhaft): “Meine Kinder sollen mal keine Grossmutter haben, die stets bunt angezogen und fröhlich ist. Du brauchst dann mal eine grosse, runde Brille mit Goldrand, ein zweiteiliges Kostüm in dezenten Farben und eine Kurzhaarfrisur, die du dir jeden Freitag beim Coiffeur auffrischen lässt.”

Ich: “Ich fürchte, damit kann ich nicht dienen. Ich gehe nicht davon aus, dass ich mich so grundlegend ändern werde.”

Karlsson: “Du meinst, du wirst dann immer noch gemusterte Thai-Hosen und bunte Blusen tragen?”

Ich: “Vermutlich schon, aber immerhin kann ich dir versprechen, dass ich nicht immer fröhlich sein werde. Ich kann ja auch heute schon anders. Aber mein Stil wird wohl mehr oder weniger gleich bleiben.”

Karlsson: “Na gut, dann weiss ich immerhin, worauf ich mich einstellen muss. Du wirst also so eine Frau sein mit wallenden, bunten Kleidern, langen Haaren und so…”

Ich: “Du meinst ein Hippie?”

Karlsson: “Nein, ich meine eine Basmati-Reis-Frau.”

Ich: “Eine Basmati-Reis-Frau? Was um Himmels Willen soll denn das sein?”

Karlsson: “Eben so eine Frau wie du: Weite Oberteile, riesige, farbenfrohe Hosen, Sandalen, viel Goldschmuck und so, die jeden Tag Basmati-Reis mit Curry isst.”

Ich: “Okay, gut, dann werde ich eben eine Basmati-Reis-Frau. Hauptsache, wir du versuchst nicht, mich zu verändern, denn Goldrand-Brille, Kostüm und Kurzhaarfrisur kannst du bei mir glatt vergessen…”

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