Basenreiche Ernährung im Überblick

Erstellt am 15. November 2018 von Imke Kleinert

Wer zu wenig an gesunden Lebensmitteln zu sich nimmt, leidet irgendwann an Mineralstoffmangel. Basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und zum Beispiel Mandeln versorgen unseren Körper mit allen notwendigen Nährstoffen. Werden zu viele verarbeitete Nahrungsmittel aufgenommen, die unser Köper nicht richtig verwerten kann, verschiebt sich unser Säure-Basen-Haushalt in den sauren Bereich. Übergewicht und gesundheitliche Probleme entstehen.

"Naturbelassene und vitale Substanzen unterstützen den Zustand von Körper, Geist und Seele. Je naturverbundener der Mensch lebt und je lebendiger seine Nahrung ist, desto tiefgreifender entwickelt sich seine Gesundheit - auch die seelische. Eine wichtige Voraussetzung, um selbstbestimmt zu leben und wirklich das zu tun, wofür man geboren ist." (St. Helia)

Sich basisch zu ernähren bedeutet vor allen Dingen sich natürlich zu ernähren. Woher stammt das Nahrungsmittel, woraus setzt es sich zusammen, enthält es wichtige Mineralien und Vitamine oder lediglich synthetische Zusatzstoffe?

Ist das Nahrungsmittel aus einem natürlichen Wachstumsprozess oder aber aus einer künstlichen Produktion entstanden? Die natürlichen Lebensmittel versorgen uns mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die unser Körper benötigt um sein gesundes Gleichgewicht zu erhalten und einer Übersäuerung vorzubeugen. Die wenigsten wissen, dass nicht nur das Fruchtwasser in dem wir heranwachsen basisch ist, sondern auch unser Blut einen basischen PH-Wert von 8 bis 8,5 aufweist. Der Mensch kann also durchaus als basisches Wesen bezeichnet werden.

Deine Ernährung sollte aus 80% basenbildenden Lebensmitteln und 20% Säurebildnern bestehen um deinen Säure-Basen-Haushalt auszugleichen, der Atmung, Kreislauf, Verdauung, Ausscheidung, Hormonproduktion, Abwehr und Immunität reguliert. Es gibt Basentabellen, die dir zur Orientierung dienen können, was saure, basische, säurebildende und basenbildende Lebensmittel sind.

In der Naturheilkunde ist der Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts eine der wichtigsten Grundlagen, was bereits Ernährungsforscher wie Ragnar Berg, Dr. Franz Mayr, Maximilian Bircher-Benner oder Friedrich Sanders betonten. Viele Ärzte erkennen die Azidose allerdings nicht als mögliche Gefahr für unsere Gesundheit an. Dies liegt darin begründet, dass medizinisch der Säurezustand des Körpers nur im Blut gemessen wird. Blut hält unser Körper jedoch streng in einem basischen Bereich, womit Mediziner eine Azidose ausschließen können.

Wenn es dir am Anfang schwer fällt, deine Ernährung umzustellen, so kannst du zuerst versuchen, den Anteil der säurebildenden Lebensmittel nach und nach etwas zu verringern. Besser ist es, du beginnst langsam, als dass du nach einer kurzen Zeit vor Übereifer aufgibst. Mit jeder kleinen Veränderung machst du einen weiteren Schritt, um der Übersäuerung in deinem Körper entgegenzuwirken.

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem kleinen Schritt.