Titel: Basaltblitz – Geburt eines Helden (Band 1)
Autor: Markus Tillmanns
Format: Kindle Edition
Preis: 0,99 €
Seitenzahl: 218 Seiten
Verag: Selfpublisher
Bei Amazon:
Kindle Edition: 0,99 €
Der schüchterne Nerd Nick hat in der Schule kein schönes Leben. Er hat keine Freunde, wird gehänselt und geärgert. Als ein neuer Schüler in seine Klasse kommt, stellt sich sein ganzes Leben auf den Kopf. Denn in Be’s Garten ist ein Komet abgestürzt und er lädt Nick dazu ein ihn sich anzusehen.
Als sein neuer Freund ihm ein Stück des Kometen zeigt und Nick diesen versehentlich zu sich nimmt verändert sich der Junge plötzlich.
Über Nacht ist er nicht mehr nur Nick, sondern wird zu Basaltblitz. Ein Superheld. Er ist absolut begeistert, denn endlich kann er sich gegen seine Peiniger wehren. Doch wo ein Superheld ist, da sind auch die Schurken nicht weit und seine Verwandlung scheint weitere ungeahnte Folgen zu haben…
Als mir der Autor Markus Tillmanns geschrieben und mich gefragt hat ob ich nicht Lust hätte sein Buch zu lesen habe ich nicht lange gezögert. Ein Buch über Superhelden ist doch immer eine gute Idee und in dieser Art habe ich auch noch nichts gelesen, daher war meine Neugier ziemlich groß.
Vielen Dank an dieser Stelle, für das Rezensionsexemplar!
Da es ein Kurzroman ist, wird man recht schnell in die Handlung hineingeworfen. Nick ist, wie viele Superhelden, ein Außenseiter. Er ist eher schwächlich, wird von allen gemieden und gehänselt. Er hat keine Freunde und liest in seiner Freizeit eigentlich nur Comichefte. Einzig seinem Dackel kann er sich wirklich anvertrauen.
Schon von den ersten Seiten an, habe ich den Jungen sympathisch gefunden. Er hat mir zwar auch etwas Leid getan, doch Nick ist ein liebenswürdiger Junge. Er hat niemandem etwas getan und nur, weil er Comichefte liest, heißt es noch lange nicht, dass er es verdient hätte geärgert zu werden.
Sein Leben stellt sich an dem Abend völlig auf den Kopf, als er beobachtet wie ein Komet auf die Erde schlägt. Denn einen Tag später kommt ein neuer Schüler in seine Klasse, Bruce, genannt Be. Die beiden Jungen scheinen viel gemeinsam zu haben, denn sie interessieren sich beide für Comics, haben beide eine ruhigere Art und Be scheint, genau wie Nick, ein Außenseiter zu sein.
Be an sich ist ein sehr interessanter Charakter, jedoch erfährt man von ihm nur sehr wenig und das, was man weiß, muss man sich selbst zusammenreimen. Er ist für mich sehr blass geblieben, was ich sehr schade gefunden habe. Daher habe ich auch gar keine richtige Beziehung zu ihm aufbauen können. Für mich ist er eine Nebenfigur geblieben, die ich mehr verwirrend als hilfreich empfunden habe.
Die beiden Jungs verstehen sich aber auf anhieb und Be erklärt Nick recht schnell, dass in seinem Garten der Komet gelandet ist und er ihn Nick gerne zeigen möchte.
Und dann geschieht es. Versehentlich isst Nick nicht einen Schokotrüffel, sondern sein Stück des Kometen, welches Be ihm gezeigt hat.
Am nächsten Tag ist nichts mehr wie es war, denn Nick hat Fähigkeiten entwickelt, von denen er sich niemals hätte träumen lassen. Er ist ein Superheld, genau wie seine Vorbilder aus den Comics. Genau wie Captain America.
Doch neben den positiven Veränderungen an seinem Körper und die tollen Fähigkeiten, die er dazu gewonnen hat, tauchen auch die Schurken auf, die ihm nach dem Leben trachten.
Gleichzeitig scheint die Verwandlung noch andere Nebenwirkungen zu haben, die Nick schwer zu schaffen machen.
Und diese Nebenwirkungen haben mich auch mehr verwirrt. Ich denke, es wird sich in den weiteren Teilen der Reihe klären, was es damit auf sich hat, doch die Reaktion auf diese Nebenwirkung und der Ausbruch haben mir dennoch nicht ganz so gut gefallen. Es ist mir etwas zu plötzlich gekommen. Hier hätte der Autor ruhig etwas deutlicher werden können und den inneren Kampf von Nick besser ausarbeiten und darstellen können.
Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und ich habe nur wenig Zeit dafür gebraucht es durchzulesen. Es hat mir Spaß gemacht Nick zu begleiten und gemeinsam mit ihm das erste Abenteuer zu erleben.
Allerdings muss ich zugeben, dass mir das Buch an manchen Stellen etwas zu konfus war. Ich konnte zum Teil den Gedankengängen von Nick nicht immer Folgen.
Eine sehr schnelle Geschichte über einen Jungen der zum Superheld wird. Die Geschichte an sich war ganz gut und es hat auch Spaß gemacht das Buch zu lesen, dennoch gab es für mich an einigen Stellen Irritationen, die mich aus dem Lesefluss geworfen haben. Ich denke aber, dass sich die Geschichte im Laufe der Reihe noch steigern wird. 3 / 5 Sterne.