BART UND BERUF – PASST DAS?

BART UND BERUF – PASST DAS?

Bart tragen ist Mode. Bart tragen ist angesagt. Bart tragen ist für einige Männer im Beruf einfach nicht möglich. Feuerwehrmänner beispielsweise können sich einen gut gewachsenen Vollbart getrost abschminken, zumindest so lange sie im aktiven Außeneinsatz agieren müssen. Aber was ist mit den vielen Männern die im gesichtslosen Büroalltag agieren? Wie reagiert das berufliche Umfeld auf einen, wenn man anfängt sich einen Bart wachsen zu lassen? Gibt es sogar Anzeichen, die bei einer Stellenbewerbung dafür sprechen keinen Bart zu haben? Hier wollen wir uns einmal etwas tiefer in die Welt der Wahrnehmung und in die damit einhergehenden Beurteilungen von Menschen begeben.

Wofür steht der Bart?

Schaut man sich einmal an mit welchen positiven Aspekten ein Bart verbunden wird, fällt auf, dass es grundsätzlich nicht schaden kann einen gepflegten Bart zu tragen. Barträger wirken älter, reifer und auch wohlhabender gegenüber Bartlosen. In konservativen Unternehmen kann ein Bart im Gesicht aber auch so ausgelegt werden, dass der Träger etwas zu verbergen hat und ein recht verschlossener Mensch ist. Wie Beruf und Bart zusammenfinden, wird sehr ausführlich auf dieser Seite aufgedröselt. Für Bartträger hat das berufliche Umfeld viel mehr Einfluss auf die eigenen Karrierechancen als es für glatt rasierte Männer der Fall ist.

Während man in seiner gesicherten Position auf der Arbeitsstelle durchaus, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, auf die Idee kommen kann sich einen Bart wachsen zu lassen, sieht das für Männer, die gerade eine neue Anstellung anstreben ganz anders aus. Denn nur, weil der Chef nichts dagegen sagt, dass sein Mitarbeiter auf einmal das Holzfäller-Gen in sich entdeckt hat, heißt das nicht, dass er diesem Vorhaben positiv gegenübersteht. Allerdings würden wohl die wenigsten Chefs ihre Mitarbeiter nur aufgrund eines Barts im Gesicht entlassen wollen. Schließlich macht man ja gute Arbeit. Allerdings gibt es auch Aussagen von Vorgesetzten, die vermuten lassen, dass Männer, die ohne Bart eingestellt worden sind, mit Bart wohl deutlich schlechtere Karten gehabt hätte oder erst gar nicht eingestellt worden wären.

Dabei tritt ein soziales Phänomen auf, das gar nicht so viel mit dem Bart an sich zu tun hat. Vielmehr geht es darum, wie die Gruppe sich kleidet - und da gehört eben auch das Gesichtskleid dazu. Trägt der potenzielle Chef selbst einen Bart, stehen die Chancen deutlich besser als einem „glatten" Typen gegenüber zu sitzen. Ein Blick vorab in die Vita des möglichen neuen Vorgesetzten oder ein Gang durch das Büro können helfen, die Chancen für eine Aufnahme in den Kreis dieser Menschen zu schaffen.

Ein Bart ist branchenspezifisch

Der kreative Querkopf kann mit aufwändigstem Vollbart auftreten. Es wird ein Stück weit von ihm erwartet. Der junge Jurist im großen Konzern hat sich so zu stylen, wie es der Rest auch tut. So weit so klar. Bärte sind wieder gesellschaftsfähig und in vielen Berufen kein Tabu mehr. Dennoch gibt es Branchen, in denen sich so gut wie nichts ändert. Anwälte, Ärzte oder Bankmitarbeiter wollen vielleicht einen Bart tragen, doch ist das in Ihrem Berufsumfeld einfach nicht üblich.

Ungepflegt ist immer ein No-Go

Wie kompliziert die Berufswelt sein kann, wenn man als Bartträger erfolgreich sein will, ist deutlich geworden. Die Geschmäcker sind verschieden. Das ist auch beim Chef nicht anders. Wer selbst ein gutes Einfühlungsvermögen hat und auf Kleinigkeiten achtet, kann im aktuellen Job oder bei einer Bewerbung schnell erkennen, was erwünscht ist und was nicht.

Was allerdings nie und nirgends geht, ist mit ungepflegtem Bart aufzutreten. Besonders Vollbärte brauchen stetige Pflege. Sonst sieht es schnell aus als ob man 3 Wochen in Finnland Elche jagen war. Wie du deinen Vollbart in drei schnellen Schritten trimmen kannst, verraten wir dir hier. Aber auch Kinn- oder Backenbart sollten nicht vernachlässigt werden. Gepflegtes Auftreten ist besonders im Beruf das A und O für den Erfolg. Zum gepflegten Bart gehört da genauso ein gepflegter Kleidungsstil zu. Erfolgreiche Chefs können sehr wohl unterscheiden ob du den Bart trägst, weil du zu faul zum Rasieren bist, oder ob du ihn als Stilmittel für den Ausdruck deiner Persönlichkeit trägst.


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