Der wilde Verwandte des Knoblauchs wächst ab März üppig in feuchten und schattigen Wäldern. Und wenn man seiner Nase vertraut, kann eigentlich nichts schief gehen. Denn nur Bärlauchblätter besitzen diesen knoblauchartigen Duft. Wenn du dir unsicher bist, dann kauf den Bärlauch lieber beim Gemüsehändler.
Am besten schmecken Bärlauchblätter bevor die Pflanze im Mai und Juni zu blühen beginnt. Kauf keine, wenn er schon weisse Blüten hat. Auch Ware mit trockenen Schnittstellen an den Stielen oder gelben Verfärbungen an den Blättern soll man besser liegen lassen.
Mein Tipp: Bärlauch immer erst kurz vor dem Verzehr schneiden. Denn diese verlieren bei der Verarbeitung sehr schnell ihren intensiven Geschmack. Auch nicht zu fein hacken, denn dann treten die wertvollen ätherischen Öle aus.
Und für die Gesundheit hat Bärlauch auch einiges zu bieten:
Durch Alliine (schwefelhaltige Pflanzenstoffe) sorgt er, dass unser Gehirn optimal mit Sauerstoff versorgt wird.
Vitamin C wirkt entzündungshemmend. Nur 50 Gramm genügen, um den Tagesbedarf an diesem hochwirksamen Antioxidans, das die Zellen vor dem Angriff freier Radikale schützt, zu decken.
Lauchöl senkt den Blutdruck, dies belegen aktuelle Studien. Die in den zarten Blättern enthaltenen Öle wirken ausgleichend auf einen zu hohen Blutdruck.
Der Zink stärkt das Immunsystem. Besonders diejenigen, die häufig erkältet sind, sollten reichlich Bärlauch essen. Denn das Spurenelement Zink erhöht die Widerstandskräfte gegen Infektionen und bringt euch schneller wieder auf die Beine.