Bärlauch ein Gewürz, das im Trend liegt und gut für die Gesundheit ist
Frischer Bärlauch ist nicht nur sehr schmackhaft, er ist auch sehr gesund. Die nach Knoblauch riechende Gewürzpflanze enthält viel Vitamin C, ätherische Öle, sowie weitere Inhaltsstoffe wie Magnesium und Eisen und ist hervorragend zur Darm- und Magenreinigung geeignet. Bärlauch wirkt entkrampfend, appetitanregend, cholesterinsenkend und erweitert die Gefäße. Bärlauch enthält Sulfide, die den Körper auf ganz natürliche Weise und ohne jegliche Nebenwirkungen reinigt. Die beim Kauen entstehenden Thiosulfinate entfalten ihre Weirkung gegen bakterielle Krankheitserreger.
In der Küche findet Bärlauch vielseitige Verwendung, z.Bsp. zum Verfeinern von Speisen, im Salat, als Gewürzöl, als Pesto. Um sein optimales Aroma zu erhalten empfiehlt sich die sofortige Verwendung von frischem Bärlauch. Aber auch in getrocknetem Zustand, hier empfiehlt sich ein rasches Trocknen auf der Dörre, kann Bärlauch weiter verwendet werden.
In manchen Gegenden wächst der Bärlauch so stark, dass der ganze Wald knobelig riecht. Vorsicht beim Sammeln! Die Bärlauchblätter ähneln denen der Maiglöckchen stark. Aber im Gegensatz zu Maiglöckchen riecht echter Bärlauch stark nach Knoblauch, wenn man die Blätter zwischen den Fingern reibt. Bärlauchblätter wachsen an einzelnen Stängel und stehen in engen Gruppen beieinander. Wer gerne wilden Bärlauch sammelt sollte sich darüber im Klaren sein, dass möglicherweise Eier des Fuchsbandwurms an den Blättern kleben können. Trotz gründlichem Waschen und Einfrieren sterben diese Eier erst bei Temperaturen über 60 Grad ab.
Fazit: Verwenden Sie für die Pesto lieber keinen wild gesammelten Bärlauch.
Wer auf die positiven Eigenschaften des Bärlauch nicht verzichten möchte, aber weder selbst sammeln oder selbst verarbeiten will, kann ihn auch in Form einer Tinktur, oder als Kapseln aus der Apotheke zu sich nehemn. Auch diese fördern die Verdauung, haben dieselbe entkrampfende Wirkung und sorgen für eine gesunde Darmflora. Auch bei Herz-Kreislauf-Problemen wird die positive Wirkung von Bärlauch geschätzt. Das Gewürzkraut senkt sowohl den Cholesterinspiegel als auch den Blutdruck, kann Ablagerungen in den Blutgefäßen entgegenwirken. Bärlauch kann auch im Hinblick auf Hautentzündungen, Rheuma und sogar Frühjahrsmüdigkeit hilfreich sein.
Mehr dazu auch unter: http://www.gartentipp.eu/blog/allgemein/barlauch-2-6611/
Hier ein leckeres Rezept – Bärlauchpfannkuchen für 4 Personen:
150g frischer Bärlauch (waschen und gut abtropfen lassen)
125 g Mehl
3 Eier
250 ml Milch
Salz und Cayennepfeffer
Alles in den Mixer geben, gut durchpürieren, und mit wenig Öl kleine Pfannkuchen ausbacken.
Ganz besonders köstlich schmecken diese Pfannkuchen nur mit einem Dip, oder belegt mit Schinken oder Lachs und dann zusammengerollt und nochmals kurz überbacken.