An und für sich ist die Forderung, den Bürgern die “Geldfreiheit” zu entziehen, nicht neu. Auf leisen Sohlen wurde das bereits vor Jahren versucht, als die BANKEN und Teile der Politik beispielsweise die “CashCard” anpriesen. Allerdings wollte die überwiegende Mehrheit der Bürger sich auf “Plastikgeld” nicht einlassen.
Dass das Bargeld den Banken und der Politik ein Dorn im Auge ist, hat vielerlei Gründe. Zunächst ist festzuhalten, dass das Bargeld jeden Einzelnen in die Lage versetzt, das Tauschmittel GELD vielfältig einzusetzen. Mit der Abschaffung des Bargeldes würde den Bürgern beispielsweise die Möglichkeit entzogen, für kleine Dienste und Hilfen mit GELD zu danken, auf dem Trödelmarkt gebrauchte Gegenstände oder günstige Kleidung einzukaufen, oder gar GELD im Spielcasino einzusetzen.
Das vielfach zu hörende Argument der “Steuerhinterziehung” wirkt wie eine Verhöhnung der Bürger, die seit rd. 15 Jahren mit der Niedriglohnpolitik konfrontiert wurden. Nicht wenige Familien sind inzwischen darauf angewiesen, mit mehreren Billig-Jobs ihren Unterhalt so gerade noch finanzieren zu können. Und wenn der betagten Nachbarin, die ihren Rasen nicht mehr mähen kann, durch “Nachbarn” für wenig Geld geholfen werden kann, dann wirkt der Schlachtruf nach der Eindämmung der “Schwarzarbeit” wie ein böser Zynismus, der sich gegen das untere Drittel der Gesellschaft richtet.
Anders als die sog. Eliten in der Gesellschaft, die ihre unversteuerten Gewinne mit Betrugsabsicht selbst nach der EURO- und Schuldenkrise noch in die “Steueroasen” verbringen können, sollen im Wesentlichen die prekär Beschäftigten und Arbeitslosen davon abgehalten werden, sich das Nötigste unversteuert zu erarbeiten, nicht selten am Wochenende.
Das Argument der SCHWARZARBEIT ist an und für sich mehr als fragwürdig, weil z.B. die Niedriglöhner, darunter Zeitarbeiter, Leiharbeiter und 450-Euro-Job-Sklaven und Arbeitslose überwiegend sowieso keine Lohnsteuer zu entrichten hätten bzw. diese bei der Jahressteuererklärung zu erstatten wäre.
Dass Leistungsberechtigte nach SGB II wenig Lust verspüren, “Nebenbeschäftigungen” anzumelden, liegt nicht zuletzt daran, dass der Staat keinerlei Anreize für Steuerehrlichkeit bietet. Sinnvoll wäre es beispielsweise, den “Selbstbehalt” einerseits deutlich anzuheben, andererseits Teile der Einnahmen beispielsweise für den Aufbau der Altersversorgung während des SGB II – Bezuges zu ermöglichen. Der sog. “Selbstbehalt” deckt in Wirklichkeit allenfalls die Aufwendungen ab, die bei der Ableistung der Arbeit entstehen. Und da das “Existenzminimum” nachweisbar mit allerlei Tricksereien zu niedrig berechnet wurde, könnte die “steuerfreie” Nebenbeschäftigung mit Fug und Recht im Sinne des zulässigen Widerstandsrechtes nach Artikel 20 Abs. 4 GG ausgelegt werden, wenn sich die Betroffenen das erarbeiten, was ihnen der Staat vorsätzlich und rechtsbeugend vorenthält. Und da geht es im wahrsten Sinne des Wortes um das EXSISTENZMINIMUM.
Dass der STAAT und die FINANZWELT Interesse daran haben, den Bürgern den letzten Rest an Freiheit zu nehmen, ist nicht neu. Die EU ist geradezu ein Musterbeispiel für die Enddemokratisierung der Nationalstaaten bzw. der Bürger. Der “Normalbürger” soll seine Arbeitskraft möglichst billig zur Verfügung stellen, den Konsumempfehlungen der Wirtschaft folgen und brav an alles glauben, was die Mainstreammedien vorgeben.
Bürgern soll nunmehr die GELDMACHT entzogen werden, die es heute jedem erlaubt, nach eigenem Willen BARGELD Zuhause unter dem Kopfkissen aufzubewahren, oder es zur Sparkasse zu tragen.
Es soll auch die GELDFLUCHT vermieden werden, wenn angesichts von Krisen die Bürger ihr GELD abholen wollen, um es nötigenfalls “wertbewahrend” in Krisenzeiten einzusetzen. Auf jeden Fall soll die Kontrolle darüber ausgeübt werden können, was jeder einzelne Bürger mit seinem GELD macht, wenn es nur noch Giralgeld geben sollte.
Mit der Abschaffung des Bargeldes wird der Zugriff auf das angesparte Geld der Bürger dem Staat und den Banken erleichtert. Wenn die Bürger, wie in Zypern, für die kriminellen Casino-Zockereien der Finanzwelt aufkommen sollen, dann kann niemand der Politik, die Unbeteiligten zur Kasse zu bitten, entgehen.
Auch die bereits ins Auge gefasste Einführung von “Negativzinsen” im Sinne der weiteren “System-Rettung” der herrschenden Eliten könnte nicht mehr so einfach durch BARGELD-Flucht unterlaufen werden. Und die ins unermessliche ansteigenden Informationen über das “Konsumverhalten” der Kontoinhaber würden die Sammelwut der professionellen Datenauswerter, darunter auch viele Geheimdienste und Konzerne, geradezu beflügeln.
Das drohende BARGELDVERBOT sollte jeden BÜRGER wachrütteln, der die Freiheitsrechte bzw. die Demokratie verteidigen will.
Tiefergehende Informationen sind hier
http://bargeldverbot.com/bargeldverbot/
zu finden.
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