Die Stadtverwaltung Barcelona plant eine Änderung ihrer Verordnung über “ziviles Verhalten”. Nach dieser Vorschrift war es bisher untersagt, in der Öffentlichkeit Alkohol in Flaschen und Blechdosen zu sich zu nehmen. Diese Beschränkung auf die Art des Behältnisses schaffte aber vielfache Ausweichmöglichkeiten, denen jetzt auch an den Kragen gegangen werden soll. Alkoholische Getränke dürfen demnächst ungeachtet des Behältnisses, in welchem sie genossen werden, in der Öffentlichkeit Barcelona’s nicht mehr zu sich genommen werden.
Der Sprecher des zuständigen Bürgermeisters für Sicherheit, Joaquim Forn, rechtfertigte die geplante Maßnahme damit, dass kein Behältnis diskriminiert werden dürfe. Die bisherige Beschränkung auf Blechdosen und Glas habe keinerlei Sinn gemacht. Es müssten auch Plastikflaschen und Verbundverpackungen mit einbezogen werden. Im Jahr 2011 habe es 27.000 Anzeigen wegen Alkoholgenusses in der Öffentlichkeit gegeben, was zeige, dass eine solche Verordnung funktioniere. Sinn der Verschärfung solle sein, dass die Bürger Barcelonas bald in Ruhe schlafen könnten.
Die Opposition im Stadtrat hat sich gegen eine Verschärfung ausgesprochen, weil sie dies für unnötig hält und sicher ist, dass sich daraus absurde Situationen ergeben werden.
Auf jeden Fall kann die Stadt Barcelona, die ja auch finanziell klamm ist, auf diesem Weg ihre Stadtkasse aufbessern. Man stelle sich vor, die vielen Touristen auf der “Rambla”, die von der Verordnung keine Ahnung haben, aber ihr Bier gerne beim Flanieren genießen möchten. Oder die vielen Bierdosen schwenkenden ausländischen Fußballfans bei Champions-League-Spiele des FC Barcelona? Das kann teuer werden!
Informationsquelle:
Barcelona prohibirá el consumo de bebidas alcohólicas en el espacio público en cualquier tipo de envase –El Periódico
Der Sprecher des zuständigen Bürgermeisters für Sicherheit, Joaquim Forn, rechtfertigte die geplante Maßnahme damit, dass kein Behältnis diskriminiert werden dürfe. Die bisherige Beschränkung auf Blechdosen und Glas habe keinerlei Sinn gemacht. Es müssten auch Plastikflaschen und Verbundverpackungen mit einbezogen werden. Im Jahr 2011 habe es 27.000 Anzeigen wegen Alkoholgenusses in der Öffentlichkeit gegeben, was zeige, dass eine solche Verordnung funktioniere. Sinn der Verschärfung solle sein, dass die Bürger Barcelonas bald in Ruhe schlafen könnten.
Die Opposition im Stadtrat hat sich gegen eine Verschärfung ausgesprochen, weil sie dies für unnötig hält und sicher ist, dass sich daraus absurde Situationen ergeben werden.
Auf jeden Fall kann die Stadt Barcelona, die ja auch finanziell klamm ist, auf diesem Weg ihre Stadtkasse aufbessern. Man stelle sich vor, die vielen Touristen auf der “Rambla”, die von der Verordnung keine Ahnung haben, aber ihr Bier gerne beim Flanieren genießen möchten. Oder die vielen Bierdosen schwenkenden ausländischen Fußballfans bei Champions-League-Spiele des FC Barcelona? Das kann teuer werden!
Informationsquelle:
Barcelona prohibirá el consumo de bebidas alcohólicas en el espacio público en cualquier tipo de envase –El Periódico