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Wenn man nach den vielen schönen Eindrücken von der Hafenrundfahrt und dem Blick auf den Yachthafen etwas Hunger bekommen hat, sollte man in das nicht weit entfernte Viertel La Ribera gehen. Früher waren hier viele Handwerker und Händler unterwegs. Heute findet man in den schmalen Gassen und vielen Torbögen kleine Designerläden, coole Bars und viele Cafés und Restaurants.
Das In-Viertel La Ribera
In diesem Viertel haben wir uns mit Hilfe des Reiseführers „TOP 10 Barcelona“ von Dorling und Kindersley gut zurecht gefunden. Dort findet man auch eine historische Markthalle (Mercat del Born), einige Museen, darunter auch das Picasso Museum, eine schlichte und gleichzeitig wunderschöne Kirche (Santa Maria del Mar) und den großen Parc de la Ciutadella. Die Kirche Santa Maria del Mar verzaubert durch die Weite und Offenheit, die ihr schlichter Innenraum vermittelt. Es gibt dort keinen Prunk oder viele störende Einrichtungselemente, was beruhigend und meditativ auf die Besucher wirkt.
Tapas im La Ribera-Viertel
Wenn man von der Kirche Santa Maria del Mar den Passeig del Born entlang schlendert, trifft man auf die Markthalle Mercat del Born, eine Gedenkstätte an die Zerstörung der Stadt in 1714. Neben ihr türmt die katalanische Flagge. Wenn man vor der Markthalle links einbiegt, läuft man auf die Bar Bormuth zu. Ein absoluter Geheimtipp! Die Bar Bormuth bietet tolle Tapas und erstklassigen Vermouth an. Die köstlichen Tapas gibt es zu fairen Preisen. Ein Tapas-Gericht kostet durchschnittlich zwischen 4 und 6 Euro. Unsere Empfehlung ist ein Glas Vermouth zu probieren! Es gibt zwei Sorten: roten und weißen Vermouth. Der normale Vermouth kostet 2,10 Euro pro Glas und der Reserve Vermouth Falset kostet 2,60 Euro pro Glas. Auch Bier, Wein und Sekt gibt es unter 4 Euro.
Geheimtipp: Spanische Hausmannskost
Wer lieber ein ganz frisches und lecker belegtes Baguette mit Jamon Serrano möchte, der sollte unbedingt die 650 Meter bis zur Carrer del Jaume I laufen. Dort gibt es unseren nächsten Geheimtipp: die Bar Brusi (Carrer de la Llibreteria 23). Eine ganz unscheinbare und einfache Bar an der Straßenecke in der Nähe der berühmten Catedral de Barcelona. Hier gibt es viele kleine Tische und eine Theke, an der Hausmannskost zubereitet wird. Man legt hier keinen Wert auf Tischwäsche, schick angerichtete Speisen oder Kunstwerke an der Wand. Hier geht es noch um Qualität und Freundlichkeit. Das Essen wird von der 75-Jährigen Köchin in einer offenen Küche zubereitet, so dass alle zusehen können. Die Brote werden ganz frisch nach Wahl zubereitet und liegen nicht stundenlang unter Glasabdeckungen. Hier fühlt man sich schnell wohl und kann die leckeren Speisen zu günstigen Preisen genießen.
Sardanes in Barcelona
Noch ein Tipp: sonntagnachmittags kann man vor der Catedral de Barcelona die Sardanes und das Sardanaorchester beobachten. Sardana ist ein katalanischer Volkstanz, bei denen die Tänzer im Kreis stehen und sich an den Händen halten. Diese schöne Tradition war zu Francos Zeiten verboten und dient daher auch als Symbol der Einheit und Volksidentität. Auf den Stufen der Kathedrale steht das Orchester und spielt Musik, zu denen die Tänzer tanzen. Ein wunderbares Schauspiel, dass man in Barcelona gesehen haben sollte.
Den Reiseführer „TOP 10 Barcelona“ von Dorling Kindersley haben wir vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen.
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