Das weiße Haus hat am 29. Juli 2011 eine News zur Einigung hinsichtlich der angestrebten Verbrauchswerte (Fuel Efficiency Standard) von Neuwagen für das Jahr 2025 veröffentlicht.
Präsident Barack Obama wollte ein historisches Abkommen mit den Autoherstellern Ford, GM, Chrysler, BMW, Honda, Hyundai, Jaguar/Land Rover, Kia, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Toyota und Volvo abwickeln, von denen zusammen mehr als 90% der verkauften Fahrzeuge in den USA stammen. In dieser Einigung steht, dass Pkw und leichte Pick-Ups ab dem Modelljahr 2025 nur noch maximal 4,31 Liter Benzin auf 100 Kilometer verbrauchen. Auch die nordamerikanische Gewerkschaft United Auto Workers war bei den Verhandlungen dabei und hat dem auch zugestimmt.
“Diese Einigung zum Standard beim Kraftstoffverbrauch stellt den wichtigsten einzelnen Schritt dazu dar, den wir je als Nation getan haben um unsere Abhängigkeit von ausländischem Öl zu senken,” erklärte US-Präsident Obama. “Die meisten der heute anwesenden Unternehmen waren bereits Teil einer Vereinbarung, die wir vor zwei Jahren getroffen haben, um die Kraftstoffeffizienz von Autos in den nächsten fünf Jahren zu steigern. Wir haben uns ein hochgestecktes Ziel gesetzt und die Unternehmen werden alles tun um es zu erreichen. Im Jahr 2025 wird sich der durchschnittliche Verbrauch ihrer Fahrzeuge mit 4,31 l/100km auf etwa die Hälfte des heutigen Werts verringern.”
Man hat sich bereits unter der Regierung von Barack Obama in der Automobilindustrie bereits darauf geeinigt, dass der durchschnittliche Verbrauch der Modelle von 2012 bis 2016 nur mehr 6,6 l auf 100 km sein darf. Dadurch sollten Familien und US-Bürger viel Geld an den Tankstellen sparen und die Investitionen in innovative Technologien und Produktion sollen zudem für Wettbewerbsfähigkeit, wirtschaftliches Wachstum und dringend benötigte Arbeitsplätze in den USA sorgen. So kann die gesamte USA bis 2025 ganze 1,7 Trillionen US-Dollar oder umgerechnet mehr als 8.000 US-Dollar pro Fahrzeug sparen. Ebenfalls würde man 12 Milliarden Barrel an Erdöl eingespart und so den Verbrauch um 2,2 Millionen Barrels pro Tag reduzieren. Das wären etwa 50% dessen, was die USA pro Tag aus den Staaten der OPEC importieren. Die Abhängigkeit würde also drastisch sinken.