Bangkok: neue Sonderabteilung zur Überwachung der "Red-Shirt"-Bewegung

Von Sidney
Am Freitag, den 17. September, gab Col Sansern Kaewkamnerd — Sprecher der CRES (Zentrum für die Auflösung von Notfallsituation) — bekannt, dass die thailändischen Behörden eine spezielle Abteilung zur Überwachung der "Red-Shirt" Bewegung ins Leben rufen werden.

Laut Col Sanserm (...siehe Abbildung oben) soll die Abteilung von Armeechef Anupong Paojinda (...siehe Abbildung unten), der eigentlich kurz vor dem Ruhestand steht, geleitet werden und soll vor allem die Entwicklung in den sieben Provinzen, in denen nach wie vor der Ausnahmezustand herrscht, beobachten. 
Diese sieben Provinzen sind:
• Bangkok
• Nonthaburi ("Bangkok Metropolitan Region")
• Pathum Thani ("Bangkok Metropolitan Region")
• Samut Prakan ("Bangkok Metropolitan Region")
• Udon Thani (Isaan)
• Khon Kaen (Isaan)
• Nakhin Ratchasima (Isaan)
Die "Red-Shirt" Aktivitäten in anderen Regionen/Provinzen Thailands sollen laut Col Sanserm weiterhin von den Mitarbeitern des Internal Security Operations Command im Auge behalten werden.
Gerüchte über geplante Attentate haben die Polizei zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich der anstehenden "UDD" Kundgebung am 19. September greifen lassen.
In der "Bangkok Post" sagte der stellvertretende Sprecher Pol Col Songpol Watthanachai, dass man fest dazu entschlossen sei, an diesem Sonntag in Bangkok oder Chiang Mai keine Probleme aufkommen zu lassen.
Die "UDD" hatte in Bangkok und Chiang Mai Kundgebungen für den 19. September angekündigt, um an diesem vierten Jahrestag erneut dagegen zu demonstrieren, dass die Thaksin-Regierung durch einen friedlich verlaufenen Staatsstreich der thailändischen Militärführung am 19. September 2006 ihres Amtes enthoben wurde..
(Quelle: Xinhuanet.com)