Band 4: „Rockstars küsst man nicht“ von Kylie Scott

Titel: Rockstars küsst man nicht
Autor: Kylie Scott
Originaltitel: Deep
Übersetzer: Katrin Reichardt
Erscheinungsdatum: 2016
ISBN: 978-3736301504
Seitenanzahl: 352
Verlag: Egmont Lyx

Band 4: „Rockstars küsst man nicht“ von Kylie Scott

Inhalt:
Mit Entsetzen muss Lizzy Rollins feststellen, dass sie schwanger ist. Und der einzig mögliche Kandidat dafür ist Ben Nicholsen, Bassist der weltweit erfolgreichen Rockband Stage Dive. Was als mehr oder weniger harmloses Geschwärme begonnen hat, ist nun zu einem waschechten Problem geworden, denn Lizzys Schwager Mal, der Schlagzeuger der Band, hat Ben verboten, sich seiner Schwägerin anzunähern. Lizzys Schwangerschaft stellt somit nicht nur für sie und Ben ein Problem dar, sondern gefährdet das Gleichgewicht der gesamten Band.

Fazit:
„Rockstars küsst man nicht“ ist der vierte und somit auch letzte Band der „Stage Dive“-Reihe von Kylie Scott.
Lizzy Rollins hat man bereits im zweiten Band „Wer will schon einen Rockstar“ kennengelernt, denn sie ist die kleine Schwester von Anne, der Flamme von dem durchgeknallten Schlagzeuger Mal. Zunächst hat man die Psychologiestudentin als sehr zurückhaltend im Sinn, doch als sie von ihrer Schwangerschaft erfährt, ändert sich für sie alles.
Gleiches gilt im übrigens auch für Ben, denn dieser wollte niemals sesshaft werden und sich binden. Obwohl Lizzy schon lange tiefere Gefühle für ihn hegt, lebt Ben ein typisches Rockstar-Leben bestehend aus Partys, Alkohol und Frauen, was für Lizzy, die zwar die alleinige Verantwortung übernehmen will, aber nicht kann, ein waschechtes Problem darstellt.
Ben Nicholsen war der letzte verbliebene Junggeselle der Band Stage Dive und ich habe mich riesig auf seine Geschichte gefreut. Zwischen ihm und Lizzy gibt es ein ständiges Hin und Her, doch letztendlich ist die Geschichte der beiden doch eher unspektakulär. So kommt „Rockstars küsst man nicht“ genauso wie der Vorgänger „Rockstars bleiben nicht für immer“ leider qualitativ nicht an die ersten beiden Bände ran.
Bei diesem Band sehe ich die gleiche Problematik wie beim dritten: Es scheint fast so, als hätte Kylie Scott dringend das Buch beenden müssen oder ihre maximale Seitenzahl erreicht, denn die letzten zwanzig Seiten haben mir im Grunde das ganze Buch versaut. Während die ersten beiden Bände noch erfrischend anders waren, haben sowohl Sänger Jimmy als auch Bassist Ben innerhalb weniger Zeilen eine charakterliche 180-Grad-Wendung hingelegt, die ihnen sämtliche Männlichkeit und Coolness genommen hat. Normalerweise stehe ich auf Kitsch, aber das war einfach zu viel und ich habe mich beim Lesen regelrecht gewunden vor Scham und Enttäuschung.
Insgesamt hat mir die „Stage Dive“-Reihe von Kylie Scott sehr viel Spaß bereitet und die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Allerdings bin ich auch froh, dass sie die Reihe mit dem vierten Band (wenn auch mit offenen Fragen!) beendet hat, denn die anfängliche Qualität konnte die Reihe leider nicht halten.

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