Titel: Insignia – Die Weltenspieler
Autor: S.J. Kincaid
Originaltitel: Insignia
Übersetzer: Peter Beyer
Erscheinungsdatum: 2012
ISBN: 978-3442478347
Seitenanzahl: 512
Verlag: Goldmann Verlag
Inhalt:
In einer fernen Zukunft herrscht der Dritte Weltkrieg. Um die Welt vor den Schäden und Folgen zu schützen, wurde dieser in den Weltraum ausgelagert. Regelmäßig vergnügt sich der 14-jährige Tom Raines in Virtual Reality-Spielhallen in Arizona. Eine andere Wahl hat er auch gar nicht, denn Neil, sein Vater, verspielt das Geld, das er und Tom in den Spielhallen gewinnen. So kommen sie gerade so über die Runden, bis Tom in einem der Spiele einen sensationellen Sieg erringt. Was er nicht wusste – dies war ein Test der Regierung, den er prompt bestanden hat. Es dauert nicht lange, bis das Militär bei ihm auftaucht und für ihren Krieg rekrutieren möchte. Dabei erhofft sich Tom, endlich seinem Status als dauerhafter Verlierer zu entkommen und etwas aus seinem Leben zu machen.
Fazit:
„Die Weltenspieler“ ist das Romandebüt und der erste Band der Insignia-Serie von S.J. Kincaid. Der 14-jährige Tom Raines, der die Hoffnung, jemals etwas in seinem Leben zu erreichen, schon lange aufgegeben hat, sieht die Ausbildung zum Rekruten im Turm des Pentagon als seine große Chance. Tom ist sehr intelligent, handelt jedoch oftmals etwas unüberlegt. Gerade dies macht seinen Charakter so authentisch und sympathisch. Die Geschichte rund um den Dritten Weltkrieg und dessen Auslagerung ins Weltall hat S.J. Kincaid sehr präzise durchdacht und verfügt zudem über einen sehr fesselnden Schreibstil. Liebesromanleser werden die fehlende Liebesgeschichte vielleicht bemängeln, doch leichte Gefühle sind zur Genüge im Spiel. „Die Weltenspieler“ ist ein sensationeller, nachvollziehbarer Roman mit einer abwechslungsreichen Geschichte, der sowohl fesselt, als auch berührt.