So, das zweite Urlaubsrezept: Bananenkuchen mit Bananencremetopping, ausgeliehen von Nina. Das Rezept bei Nina ist für 33 Cupcakes angegeben, ich habe ein Viertel der Menge gebacken und es waren vier schöne Stücke Kuchen. Ich denke, mit 6-8 Muffins je nach Größe der Förmchen kann man rechnen. Das Rezept hat mir gut gefallen, weil man dafür im Grunde kein Equipment braucht, von einer Backform und einem -ofen einmal abgesehen.
Ich hatte ja die Luxusausstattung im Urlaub und habe den Mixer genommen, allerdings auch nur zu Beginn, denn irgendwas in dem Teil hat von Anfang an furchtbar gerappelt und irgendwann so geknallt, dass ich einen Riesenschreck bekommen habe. Danach habe ich lieber mit der Hand gerührt :o)
Ich habe damit angefangen, die Schokolade zu hacken. Da ich meine üblichen Pellets nicht dabei hatte, war hier wieder die gute Kuvertüre aus dem Supermarkt angesagt und wer sich über die Menge wundert, hat natürlich Recht. Auf dem Foto sind mitnichten 20g, was einem Viertel der angegebenen Menge entspräche, sondern die kompletten 75g. Aber das sollte euch ja nicht weiter wundern, wenn ich hier schon etwas länger mitlest.
Anschließend habe ich den Teig angerührt und, nachdem ich die Schokostückchen untergezogen habe, auf beide Förmchen verteilt .Diese Formen habe ich ebenfalls in Frankreich gekauft, es sind kleine Aluschälchen mit jeweils einem halben Liter Fassungsvermögen. Genau richtig für zwei Personen.
Während der Kuchen im Backofen war, habe ich die Creme angerührt. Den Pudding habe ich am Vorabend gekocht, wobei es auch reicht, diesen eine oder zwei Stunden vor dem Backen zu kochen, zumindest bei der reduzierten Menge. Ich habe das Topping dahingehend verändert, dass ich einen Pudding aus 350ml Bananensaft, 3 EL Zucker und einem Päckchen Sahnepudding gekocht habe. Den habe ich dann mit 150g Quark und 35g Puderzucker glatt gerührt. Die Sahne habe ich komplett rausgelassen, weil ich kompaktere Cremes lieber mag.
Nachdem der Kuchen vollständig abgekühlt ist, habe ich die Creme auf beide Formen verteilt und glattgestrichen. Einige Schokoherzen mussten als Deko ausreichen. Und mir gefällt es sehr gut. Einfach und rustikal in der Optik und überraschend bananig im Geschmack. Die erhöhte Schokoladenmenge hat übrigens überhaupt nicht gestört.
Und weil ich den Urlaub mit wechselnder Begleitung verbracht habe (die erste Woche mit einer Freundin und die zweite mit dem Liebsten) war der eine Kuchen die Verabschiedungssüßigkeit und der zweite der Willkommensgruß. Und für mich gab es leckeren Bananenkuchen an beiden Tagen, was will man mehr?!
Alles Liebe
Schokolia