Über die letzten Feiertage habe ich viel zu viele Bananen gekauft. Selbst nach 5 Tagen waren noch 5 Bananen übrig und natürlich überreif. Also musste ich handeln und die Bananen aufbrauchen. Die Lösung war: Bananen Muffins (vegan und glutenfrei).
Lecker, einfach und direkt aus dem Ofen! Die reifen Bananen liefern die nötige Süße. Genau, das sind die schwarz-braunen Bananen, die keiner mehr essen möchte. Hier gilt: je mehr braune Flecken, desto besser für die Bananen Muffins. Das sind übrigens auch die richtigen Bananen für Bananenbrot. Aber das ist eine andere Geschichte. Mir sind sie auf jeden Fall viel zu süß zum so essen. Aber als Bananen Muffins geht's wieder.
Sind grüne Bananen gesünder?
Ich gehöre zu der Spezie die grüne Bananen liebt. Und das nicht nur wegen des Geschmacks. Grüne, unreife Bananen haben mehr resistente Stärke. Das sind Stärke-Moleküle, die vom Körper nicht verdaut werden und die die guten Bakterien im Darm stimulieren. Das funktioniert so ähnlich wie bei Ballaststoffen. Die unverdauliche Stärke hilft Fett zu verbrennen und man hat länger ein Sättigungsgefühl. Wenn die Bananen reifen, wird die resistente Stärke zu Zucker und ist verantwortlich dafür, dass die Bananen süßer und braun werden.
Außerdem können grüne Bananen nicht für Bananen Muffins verwendet werden, weil wie gesagt die überreifen Bananen die richtigen dafür sind, damit die Muffins auch süß schmecken. Dazu kommt noch etwas Ahornsirup, um sie noch süßer zu machen. Die Muffins sind nicht nur vegan und glutenfrei, sondern sie sind auch schön feucht im Innern und haben ein intensives Bananenaroma. Ich habe auch noch Buchweizen-Mehl und Quinoa-Mehl verwendet. Ihr könnt aber auch eine Kombination aus anderen glutenfreiem Mehl oder sogar Mandel-Mehl verwenden. Warum mir das hier so wichtig ist? Ich kann Gluten gut vertragen, aber einige meiner Freundinnen haben eine Glutenunverträglichkeit. Dieses Rezept ist also für sie. Die die ich meine, wissen Bescheid :-)
Diese Bananen Muffins eignen sich auch hervorragend als schnelles Frühstück, wenn Ihr morgens mal wieder wenig Zeit habt. Oder auch am Nachmittag als Snack für Zwischendurch. Denn sie sind lecker und gesund. Da könnt Ihr nichts falsch machen!
Bananen Muffins vegan und glutenfrei
Zutaten für 12 Muffins:
Die trockenen Zutaten:
150 g Buchweizen-Mehl
65 g Quinoa-Mehl
2 EL Backpulver
1 EL Chia-Samen
1 TL Bourbon-Vanille gemahlen
1 TL Zimt
0,5 TL Ingwer, gemahlen
50 g Hand voll Walnüsse, grob geschnitten (oder auch mehr zum Garnieren)
4 EL Kakao Nibs
Die feuchten Zutaten:
5 Überreife Bananen, püriert
60 ml Kokosöl, geschmolzen
2 EL Zitronensaft, frisch gepresst
60 ml Ahornsirup
125 ml Ungesüsste Mandelmilch
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Dann ein Muffinblech mit 12 Muffinlöchern mit Öl einschmieren (ich nehme dafür Kokosöl, da ich nach dem Schmelzen immer etwas übrig habe).
2. Das Mehl, das Backpulver, die Chia-Samen, das Vanillepulver, den Zimt und den Ingwer in einer großen Schüssel vermischen.
3. In einer mittel großen Schüssel die pürierten Bananen mit den anderen feuchten Zutaten vermischen.
4. Dann die trockenen und die feuchten Zutaten vermischen und gut verrühren. Nun die Walnüsse und Kakao Nibs unterrühren.
5. Jetzt den Teig gleichmäßig in die 12 Muffinlöcher des Muffinblechs verteilen und sie mit extra Walnüssen garnieren.
6. Dann die Muffins 25 Minuten im Ofen backen bis sie goldbraun werden und ein Zahnstocher nach dem Einstechen sauber wieder herauskommt. Nun die Bananen Muffins aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten im Muffinblech abkühlen lassen bevor sie heraus genommen werden.
Tipp: Die Bananen Muffins können in einem luftdicht verschlossenen Behälter mehrere Tage aufbewahrt werden. Oder Ihr friert sie ein, dann halten sie natürlich viel länger.