Baltikum: Zeppelin in Litauen

Klaipėdia ist eine langgezogene und grosse Hafenstadt. Früher war es deutsch und hiess Memel. Die Altstadt brannte immer mal wieder nieder und/oder wurde zusammengeschossen, so dass heute wenig altes mehr erhalten ist. An so einem trüben Tag sieht die Stadt etwas schäbig aus.
Baltikum: Zeppelin in Litauen Einige alte Riegelhäuser stehen noch. Allerdings sind die meisten nicht so beeindruckend, da die Holzkonstruktion verputz ist – wegen dem Brandschutz.
Baltikum: Zeppelin in Litauen Während es in den Neustadtquartieren geschäftig zugeht, ist es in der Altstadt eher gemächlich.
Vielleicht liegt es aber bloss an den dunkelgrauen Wolken, dass uns die Stadt nur mässig begeistert.
Baltikum: Zeppelin in Litauen So schlimm, dass man gleich die Fenster zumauern muss, ist es aber nun auch wieder nicht!
Baltikum: Zeppelin in Litauen Es beginnt zu regnen. Es riecht nach nassem Asphalt und Meer. Wir essen eine Memel-Wurst und buchen eine Autofähre für die Rückfahrt. In gut zwei Wochen soll sie uns von Liepaja nach Travemünde bringen.
Baltikum: Zeppelin in Litauen Der kleinen Bronze-Maus kann man seine Wünsche ins Ohr flüstern. Und vielleicht gehen diese dann in Erfüllung. Ich wünsche mir Sonnenschein.
Baltikum: Zeppelin in Litauen Am Abend essen wir eine litauische Spezialität: „Cepelinai“ – Zeppeline. Kartoffelknödel mit Speck-Zwiebelfüllung. Die sind nach den deutschen Zeppelinen geformt, die einst hier in der Gegend gebaut wurden. Schmecken gut; die Zeppeline.
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