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Nach dem gemeinsamen Frühstück müssen Jürgen und Michel los. Die beiden wollen nach Taschkent in Usbekistan; und bis dahin sind ja noch einige Kilometer zu fahren. Gute Reise und viel Glück.
Ich mache mich auch auf den Weg um Dresden anzuschauen. Ich schlendere die Elbe entlang ins Stadtzentrum. Mein erster Besuch gilt der Touristen-Info, ich brauche einen Stadtplan. Bloss ich finde sie nicht. Also beschliesse ich ohne Stadtplan weiter zu marschieren. Ich schaue mir natürlich die Frauenkirche, neue Synagoge, die „Zitronenpresse“ und vieles mehr an.
Weiter geht’s zum „Grossen Garten“, dem riesigen Stadtpark. Da ist das Hygienemuseum und irgendwo auch das Verkehrsmuseum. Und da will ich ja unbedingt hin. Nach einigen weiteren Kilometer Fussmarsch komme ich zufällig einem Stadtplan vorbei. Und siehe da, das Verkehrsmuseum ist gar nicht im Stadtpark! Es ist unmittelbar neben der Frauenkirche. Ja dann – zurück latschen.
Und tatsächlich; einige Kilometer später steht das Verkehrsmuseum vor mir. Und es feiert gerade sein 60-Jahre Jubiläum, deshalb kostet der Eintritt bloss 60 Cent. Und dafür gibt es viele müde Autos und Eisenbahnen, und aufgehängte Flugzeuge zu bestaunen. Das Museum ist etwas altmodisch, sowas gefällt mir.
Auf dem Rückweg werfe ich noch einen Blick in den Bahnhof mit dem neuen Folien-Dach.
Vollständigkeitshalber erwerbe ich eine Grillwurst. Es geht mir dabei natürlich ausschliesslich um Feldforschung, keinesfalls um die Fresserei. Die Wurst ist gut, das Brötchen winzig und der Senf aus Bautzen.
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