Baltikum: Adalbert und die Sporttrinker

Von Der Muger @derMuger
Es ist heiss und Poznan eine grosse Stadt. Wir verzichten drum auf einen Besuch und fahren stattdessen auf der Autobahn daran vorbei. Was wir bis jetzt von Polen gesehen haben, ist alles ganz neu und modern. Wäre nicht die eigenwillige Sprache, man würde keinen Unterschied zu Deutschland feststellen. Sogar eine funkferngesteuerte Mähmaschine sehen wir. Und Hot-Dog mit Pizza Geschmack.
Gniezno ist eine alte polnische Stadt mit einem schönen Hauptplatz. Und der Dom beherbergt das Grab des berühmten „heiligen Adalbert“. Wobei ich gestehen muss, von dem noch nie etwas gehört zu haben.
Vor allem aber ist es heute heiss. Zu heiss für eine ausgiebige Besichtigung. Und den Adalbert darf man sowieso nicht fotografieren. Und die wertvolle romanische Kirchentür aus Bronze auch nicht.
Zur Abkühlung fahren wir an einen kleinen See. Wir finden einen netten Strand fast für uns ganz alleine. Ein Pärchen sitzt da und lutscht sich im Gesicht. Uns gefällt es hier so gut, dass wir beschliessen, gleich hier zu übernachten.
Am späteren Nachmittag kommen dann erst ein starker Wind und dann eine Gewitterfront. Danach ist die Luft ganz frisch und der See spiegelglatt.
Später kommt noch eine Delegation der örtlichen Sporttrinker-Vereinigung an den Strand, um zu trainieren. Aber schon bald geben sie fröstelnd auf und gehen nachhause. Oder ins Hallentraining…
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