Die Balearen sind mit 63,9 Straftaten pro 1.000 Einwohner nach wie vor die autonome Gemeinschaft mit der höchsten Kriminalitätsrate, weit über dem Durchschnitt Spaniens, der bei 45,1 Straftaten pro 1.000 Einwohner liegt.
Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Zahl sowohl gegenüber dem Vorquartal (65,1) als auch gegenüber dem Gesamtjahr 2017 (64,7) gesunken ist. Es ist der erste Rückgang in den letzten drei Jahren.
Diese Zahl stellt einen Rückgang gegenüber dem Vorquartal (65,1) und auch gegenüber dem Gesamtjahr 2017 (64,7) dar. Bis zu den Daten für das letzte Quartal dieses Jahres stellt es den ersten Rückgang der Kriminalitätsrate auf den Balearen seit drei Jahren dar: 2015 (60,4), 2016 (61,6), 2017 (64,7).
Höchster Index in Spanien
Trotz dieser Trendwende sind die Balearen nach wie vor die Autonome Gemeinschaft mit der höchsten Kriminalitätsrate, die mit 45,1 Straftaten pro 1.000 Einwohner weit über dem spanischen Durchschnitt liegt.
In den ersten neun Monaten des Jahres folgten auf die Autonome Gemeinschaft der Balearen Katalonien (61,2), Madrid (59,0), Valencia (46,6) und die Kanarischen Inseln (42,5).
Offizielle Daten zeigen, dass die Zahl der Straftaten auf den Inseln von Januar bis September 2018 55.409 betrug, was einem Rückgang von eineinhalb Prozentpunkten gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.
Historische Führung
Wie das Innenministerium erklärte, haben die Balearen diesen Indikator historisch führend gemacht, da er im Verhältnis zur auf den Balearen zensierten Bevölkerung berechnet wird, ohne das Vorhandensein einer großen schwimmenden Bevölkerung aufgrund ihres touristischen Status zu berücksichtigen.
Von den in den ersten drei Quartalen des Jahres auf dem Archipel gemeldeten Straftaten haben die Guardia Civil und die Nationalpolizei 17.331 Fälle geklärt, was einer Zunahme von 4,9% gegenüber den gleichen Monaten des Vorjahres entspricht.
Calvià und Santa Eulària, die größten Reduktionen
Der allgemeine Rückgang der kriminellen Vorfälle auf den Balearen ist vor allem auf den Rückgang auf Ibiza zurückzuführen, wo der Index 92,3 Fälle pro 1.000 Einwohner erreicht und damit sechzehn Punkte unter dem Vorjahr liegt, während Formentera um fünf Punkte auf 49,7 Punkte pro tausend Einwohner gesenkt wurde.
Auf Menorca blieb sie mit 34,2 Fällen pro 1.000 praktisch stabil, und auf Mallorca stieg sie um zwei Punkte auf 62,6 Fälle.
Nach Gemeinden steigt die Rate um 6 Punkte in Manacor, 4,1 in Llucmajor, 2,8 in Marratxí und 1,4 in Palma.
Die stärksten Rückgänge gab es in Calvià (9,5 Punkte) und Santa Eulària (7,5 Punkte).
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