[bakes...] Vanilla Macarons {Arielles Macarons}

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Arielle ist mein "favourite Macarons Dealer in Town". Spätestens seit meiner "30 and fab" Party * klick* bin ich ihren Vanille Macarons verfallen. Damit bin ich nicht allein, denn auch der Lieblingsmann lässt sich nicht zweimal bitten, wenn es am Samstag zum Karl-August-Markt gehen soll. Als ich nun entdeckt habe, dass sie ein Buch herausbringt, war es eine Selbstverständlichkeit, dass ich es Euch vorstellen muss.

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Das ist übrigens das wahrscheinlich aufwendigste Gericht, dass ich je gemacht habe. Wenn ich mich nicht Arielle verpflichtet gefühlt hätte, weiß ich nicht, ob ich das auf mich genommen hätte. Aber, der Aufwand lohnt sich. Das sind meine ersten Macarons EVER und dafür sehen sie doch ganz gut aus, oder?

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In dem farbenfroh gestalteten 176 Seiten starken Hardcover Buchs, das kürzlich im Südwest Verlag erschienen ist, finden sich insgesamt 51 Rezepte + das Macarons Grundrezept. Neben den Rezepten für Macarons, die sich in

gliedern, finden sich darin auch Rezepte für weitere süße Leckereien wie Croissants, Bringe, Nougatine, Karamellsauce, Tartelettes, Haselnuss-Café Parfait, Mousse of Chocolate, Flan, Creme Caramel, Madeleines, Fondant au chocolate, Eclairs, Buche de Noel, um nur einige zu nennen. Daneben gibt es einen Einblick in Arielles Leben.

Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt.

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Man nehme: (für ca. 40 Macarons)

  • 48g Eiweiß (=ca. 2 Eier, 3 Tage vorher getrennt)
  • 1 Prise Salz
  • 133g feinsten (!) Zucker
  • 30g Wasser

für die Mandel-Zucker-Mischung

  • 133g Puderzucker
  • 133g gemahlene blanchierte Mandeln
  • 1 Stück getr. ausgekratzte Vanilleschote (4cm)
    49g Eiweiß (=ca. 2 Eier, 3 Tage vorher getrennt)
  • 150g sehr gute weiße Schokolade (z.B. Opalys von Valrhona)
  • 1 Vanilleschote
  • 150g Sahne
  • 10g Butter
  • 10g Akazienhonig

+ 1 Zuckerthermometer (ich habe dieses hier verwendet * klick*)
+ 2 Spritzbeutel

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  • 3 Tage vorher: Die Eier trennen und in einem fest verschlossenen Kunststoffbehälter im Kühlschrank aufbewahren
  • 1 Tag vorher die Ganache vorbereiten.
  • Lest Euch das Rezept bitte bevor Ihr anfangt bis zum Ende durch, damit Ihr genug Zeit einplanen könnt.
  • Ich habe das Rezept etwas anders als im Buch angegeben strukturiert, weil ich es so logischer finde.
  1. Die weiße Schokolade hacken und in eine Schüssel geben.
  2. Die Sahne in einem Topf erhitzen.
  3. Die Vanilleschote mit einem spitzen Messer aufschneiden und das Mark auskratzen.
  4. Beides in die heiße Sahne geben.
  5. Sobald die Sahne fast kocht, den Topf vom Herd nehmen und die Sahne 20 Minuten zugedeckt ziehen lassen.
  6. Vanilleschote herausnehmen und mit den Fingern ausdrücken.
  7. Sahne erneut leicht erhitzen, Butter und Honig unterrühren.
  8. Sahne über die Schokolade gießen und mit dem Gummispatel von innen nach außen verrühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat und eine Emulsion entsteht.
  9. Emulsion mit dem Stabiler pürieren bis eine glatte, glänzende Ganache entsteht.
  10. Im Kühlschrank zugedeckt 1 Tag ruhen lassen.

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  1. Die getrennten Eiweiße aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Digitalwaage genau abwiegen.
  2. Eiweiß mit einer Prise Salz in eine absolut fettfreie Rührschüssel (z.B. Metallschüssel der KitchenAid) geben und über dem Wasserbad (60-70°C) 1-2 Minuten mit dem Schneebesen von Hand schlagen, bis die Masse weißlich wird. Arielle schreibt, dass Sie die Schüssel dazu in das Waschbecken stellt. Das Wasser nimmt sie so heiß es geht aus dem Hahn. Bei mir hat das Wasser nach langem laufen lassen 60°C erreicht und das hat so ganz wunderbar funktioniert.
  3. Die Rührschüssel in die Küchenmaschine stellen und auf niedrigster Stufe eine Stunde schlagen.
  4. In der Zwischenzeit den Puderzucker mit den gemahlenen Mandeln und der Vanilleschote in einer Schussel mischen und mit dem Blitzhacker fein mixen. Geht dabei vorsichtig vor, es darf kein Fett aus den Mandeln austreten. Das erkennt man, wenn ein Fettrand an den Wänden im Blitzhacker entsteht.
  5. Die Mandel-Zucker-Mischung durch ein feinmaschiges Sieb in eine große Schüssel sieben.
  6. Backbleche mit Backpapier auslegen.
  7. Etwa 10 Minuten bevor die Zeit für das Eiweiß abgelaufen ist, feinsten Zucker und Wasser in einem Topf bei mittlerer Wärmezufuhr erhitzen bis eine Temperatur von 115°C erreicht ist. Topf sofort vom Herd nehmen.
  8. Küchenmaschine auf die höchste Stufe stellen und Zuckersirup in einem feinen Strahl zufügen. Weitere 15-20 Minuten schlagen, bis die Masse kalt ist. Ich habe dazu, wie von Arielle empfohlen, die Außenwände der Rührschüssel mit den Händen geprüft. Das ist die Meringue Masse. Beiseite stellen.
  9. Jetzt das übrige Eiweiß ebenfalls präzise abwiegen und zur Mandel-Zucker-Mischung geben. Einarbeiten.
  10. Meringue Masse in drei Teilen vorsichtig mit einem Gummispatel zur Mandel-Zucker-Mischung geben. In kreisenden Bewegungen vom Rand nach innen einarbeiten bis alles gut verbunden ist und ein glatter, homogener und zähflüssiger Teig entstanden ist. Das ist die Macaronage. Sofort weiterverarbeiten.
  11. Einen großen Spritzbeutel mit einer 8mm Loch-Tülle bestücken. Spritzbeutel über der Tülle eindrehen und mit einer Wäscheklammer o.ä. verschließen. In ein hohes Gefäß stellen (ich nehme immer einen Messbecher) und Macaronage einfüllen.
  12. Wäscheklammer lösen und kleine Tupfen von 2 cm auf das Backpapier spritzen. Dabei großzügig Abstand halten, die Macarons laufen noch aus.
  13. Backbleche mit Macarons-Tupfen bei Zimmertemperatur unabgedeckt 1,5 Stunden ruhen lassen. Anfangs glänzen sie. Nach und nach werden sie matt.
  14. Rechtzeitig den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen und Backbleche nacheinander für 20 Minuten backen. Die Backofentür auf keinen Fall öffnen.
  15. Vanille-Ganache aus dem Kühlschrank nehmen und eine Stunde temperieren lassen.
  16. Macarons-Häften auf dem Backblech abwechselnd mit der Oberseite nach oben und unten anrichten.
  17. Ganache in einen Spritzbeutel füllen und auf den einen Teil der Macaronshälften geben. Andere Hälfte darauf drücken, so dass sich die Füllung bis zum Rand verteilt.
  18. Vanille Macarons offen im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kühlen.

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Fazit: Das Buch besticht durch bunte Farben. Die Rezepte sind genauestens beschrieben und teilweise Step-by-Step bebildert. Arielle gibt genaue Tipps und beschreibt sehr genau, wann ein Schritt abgeschlossen ist und woran man das erkennt. Ich bin schon seit einigen Jahren ein Fan von Arielles Vanille Macarons und auch der Lieblingsmann ist ihnen total verfallen. Nach Arielles Macaron Grundrezept sind mir sogar beim ersten Versuch klasse Macarons gelungen. Die Ganache war leider zu flüssig. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass mir das Grundrezept einfach zu aufwendig ist, auch wenn sich die Arbeit definitiv lohnt. Bei den vielen Arbeitsschritten und Pausen dazwischen war ich insgesamt einen ganzen Tag damit beschäftigt. Ich habe also mal wieder gemerkt, dass Macarons ihren Preis definitiv wert sind. Ich werde weiterhin bei Arielle einkaufen. Selber machen ist mir dann doch zu aufwendig.


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