Bake & THE CITY, Guinness Brownies und ein fantastisches Wochenende

Ich weiß, ich weiß! Ich bin heute ein klein wenig spät dran. Aber das hat seinen Grund: Brandaktuelle Infos vom Wochenende und ein Buch, welches ich euch aber sowas von gerne ans Herz legen möchte. Das heutige Rezept stammt daraus und lässt mein Schokoladen-Herz direkt in die Lüfte springen. Die Rede ist von BAKE & THE CITY, das Buch des Kuchenbäckers und seiner grandiosen Buchparty am Wochenende, bei der ich mit dabei sein durfte. Achtung, es folgt eine Text- und Bilderflut!

Bake & THE CITYIch würde sagen, wir starten direkt mit dem Buch. Als ich in Erfahrung gebracht habe, dass der Tobi ein Buch rausbringt, war ich sofort Feuer und Flamme dafür. Allein schon der Titel war sehr vielversprechend und machte mich wirklich sehr neugierig. Was schon der Untertitel verrät: Tobi nimmt uns mit auf eine süße Reise durch 60 Städte. Wahnsinn, oder? Jetzt da ich es in den Händen halte, bin ich einfach nur noch mehr geflasht. Beginnend mit dem Cover samt Veredelung, über den Einleitungstext, die Rezepte, die Bilder und die grafische Gestaltung bis hin zu den Dankesworten, ist das Buch gelungen. Aber wo startet denn unsere Reise? Na klar, in Tobis aktueller Heimat, Offenbach. Mit einem Offenbacher Kranz. Ein Klassiker neu interpretiert und mit Perfektion dargestellt. Und er schmeckt auch so wahnsinnig lecker, wie er aussieht. Ich durfte den nämlich schon Verkosten, aber dazu näher weiter unten. Das Buch ist weiterhin gefüllt mit den leckersten Backwaren, die jede Reisestation zu bieten hat. Und ab und an, gibt es sogar etwas geschichtlichen Background dazu. Die Story mit den Leipziger Lerchen fand ich besonders toll. Man denkt eigentlich nicht, dass man aus einem Backbuch sein Geschichtswissen ziehen kann, aber es funktioniert.

Bake & THE CITYNun ein paar Fakten zu Bake & THE CITY:

Das Buch hat 144 Seiten und jede davon ist es Wert angesehen und beachtet zu werden. Liebevoll durchdacht und von Andrea Marquetant (zuckerimsalz) in Bildern gebannt. Ihr reist gemeinsam mit Tobi und seinen Backwaren über 7 Routen, quer durch Europa. Und was mich besonders freut, dass sogar Österreich seinen Platz darin gefunden hat. Mit vielen Klassikern, die ich nur zu gut kenne und liebe. Ach und noch was: Wer Tobi kennt, weiß, dass er alles mit 200% macht und das merkt man auch direkt in Bake & THE CITY. Zum Schluss sendet er uns sogar noch Grüße aus New York. Bedeutet das etwa, dass es noch weitergeht und wir vielleicht mit ihm bald durch Amerika düsen? Auf jeden Fall würde ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der sich durch Europa schlemmen möchte und so sehr backbegeistert ist, wie ich.

Bake & THE CITYUnd in diesem Buch findet bestimmt jeder etwas. Für mich sind ausreichend Schokoladenrezepte darin und deswegen habe ich mich heute auch dazu entschieden, dass es die ultimative Schokoladendröhnung sein muss: Guinness Brownies. Und soll ich euch was verraten? Ich hatte einen Schokogasmus! So saftig, so schokoladig und dann noch diese Karamelsoße. Ach, ich könnte schon wieder – warum sind denn bloß schon alle aufgefuttert. Ich weiß was: Ich bau’ mir schnell eine Zeitmaschine, reise zurück und backe gleich die doppelte, nein dreifache Menge. Dann könnte ich jetzt auch noch hier sitzen und mit einen Brownie nach dem anderen in den Mund stopfen. Natürlich hätte ich dann bestimmt 50 kg mehr auf der Wage, aber was soll’s, die Dinger sind es definitiv wert!

Bake & THE CITYAber das Beste kommt ja noch. Kevin war auf großer Fahrt am Wochenende. Ganz schön aufregend. Big City Life! Frankfurt, jetzt haben wir uns auch endlich kennen gelernt. Und soll ich dir was sagen: Ich habe mich ein klein wenig in die verknallt. Zwar konnte ich noch nicht viel von dir erkunden, aber das wird schon noch kommen. Wir wollen es ja langsam angehen, nicht wahr? Nein wirklich. Dank der Einladung von Tobi, zu der Buchparty von Bake & THE CITY zu kommen, ging ich auf Reisen.

Bake & THE CITYBuchparty: Bake & THE CITY

Samstag ging es los. Auf zum Flughafen Graz und direkt durch die Sicherheitskontrollen zum Boarding. Denn der Kevin war schlau und hatte schon online eingecheckt. Kein Anstehen und kein frühes dort sein und warten. Da fängt die Reise ja schon Mal gut an. Nach einem wirklich sehr kurzen Flug war ich dann auch schon in Frankfurt. Dann machte es BUM! Der Flughafen dort ist ja gigantisch. Im Gegensatz zu Graz, ist das schon eine eigene Stadt. Ich war ein klein wenig überwältigt. Aber nur ein bisschen. Tobi war dann auch so nett, mich von diesem großen Flughafen, in die große Stadt zu bringen. Ich denke, sonst hätte ich mich bestimmt Verlauf. Am Ziel angekommen und mit weit geöffneten Augen, stand ich dann davor. Dem großen Wyndham Grand Frankfurt. Denn dort war ich einquartiert und an diesem Schauplatz fand am Abend dann die Buchparty statt.

Bake & THE CITYIch sag’s euch Leute, ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Nach dem einchecken ging es dann hoch. Ja hoch hinaus. In den 18. Stock in eines der Sky Deluxe Zimmer mit großen Fenster, großen Bett, großer Aussicht auf die Skyline von Frankfurt. Einfach alles groß. Für mich als Land-Kind einfach nur atemberaubend. Aber ich denke da ging es uns allen so. Die Sicht auf Frankfurt war einfach schön. Viel zu Schade, dass ich bereits am nächsten Tag wieder abgereist bin. Da hätte ich es schon so eine oder zwei Wochen ausgehalten. Nachdem ich mich dann schlussendlich von der Aussicht losreißen konnte, ging es ja auch schon los. Der Abend der Abende. Die Buchparty von Bake & THE CITY. Ich war bestimmt fast im gleichen Maße aufgeregt, wie unser Gastgeber. Allein schon hier eingeladen zu sein, machte mich etwas nervös und dann auch noch die vielen Leuten endlich kennen zu lernen, die man ja sonst nur von den Blogs her kennt.

Bake & THE CITYSchön langsam trudelten alle ein. Und ich wusste schon im Vorfeld, was da jetzt passiert. Tobi nicht. Und das war gut so. Gemeinsam haben die Blogger nämlich geplant, Backwaren aus seinem Buch nachzubacken, ein kleines Wägelchen zu dekorieren und dieses damit zu beladen. Deswegen auch ein großes Danke an die liebe Marène, die das alles auch möglich gemacht hat und uns bei allem unterstützt hat. Deswegen auch vorhin die Bemerkung, dass ich den Offenbacher Kranz schon verkosten durfte. Der stand nämlich auch auf dem „Gabentischlein“. Aber es gab ja nicht nur Süßkram an diesem Abend. Tobi hat nämlich alle Register gezogen, um seine Gäste zu verköstigen. Von Drinks, über Wein, Bionade, bis hin zu Snacks in wundervollen Schälchen und einem Streetfood-ähnlichen Buffet gab es nämlich alles, was das Herz begehrt. Ich muss schon sagen, dass mach ihm so schnell keiner nach.

Bake & THE CITYAber nach all der Aufregung, dem Spaß, dem tollen Abend und den tollen Gesprächen, die man mit Leuten führt, die man eigentlich schon über das Internet kennt, aber noch nicht persönlich kennen gelernt hat, was es an der Zeit für mich, in mein grandioses Zimmer zu schlendern. Noch einmal die Hotel-Atmosphäre wirken lassen und dann die Äugelein schließen.  Und wisst ihr, was uns am nächsten Tag erwartete? Das größte Frühstücks-Buffet, was ich je gesehen habe. Nein, kein Scherz. Ich reise zwar nicht viel, aber so ein Angebot an Essen, habe ich selten erlebt. Und dann auch noch so lecker. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr aufstehen und mit den anderen noch den Rest des Tages zu genießen. Aber leider wartet so ein Flieger auf niemanden und ich musste wieder zum Flughafen. Jetzt, wo ich dieses Wochenende in meinem Kopf und auch hier für euch Revue passieren lasse, komme ich wieder ins schwärmen.

Bake & THE CITYNun habe ich euch aber mit wirklich viel Text bombardiert. Musste aber sein! Damit ihr wirklich einen tollen Eindruck von Bake & THE CITY und der gelungenen Buchparty bekommt. Wer noch mehr Bilder von diesem Abend sehen möchte, der findet sie HIER. Jetzt werde ich mich aber wieder in meinen Mittwoch verabschieden, wünsche euch noch viel Spaß mit dem Rezept hier und wir sehen uns am Wochenende ja schon wieder. Bis dahin: TSCHAU!


Guinness Brownies   Drucken Zubereitungszeit 50 mins Backzeit 30 mins Gesamtzeit 1 Stunde 20 mins   Author: Kuchenbäcker Ergibt: 16 Stück Zutaten Brownies:
  • 120 ml Guinness
  • 340 g dunkle Kuvertüre
  • 230 g Butter
  • 3 Eier
  • 300 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 95 g Mehl
  • 1 TL Salz
Karamellsoße:
  • 100 ml Wasser
  • 400 g Zucker
  • 170 g Butter, weich
  • 150 ml Schlagobers
  • 1 TL Salz
Zubereitung Für die Brownies:
  1. Das Guinness in einen Topf leeren und bei mittlerer Hitze so lange erhitzen, bis es sich auf die Hälfte reduziert hat. Währenddessen auch die Schokolade und die Butter über einem Wasserbad schmelzen. Beides etwas abkühlen lassen.
  2. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (165°C Umluft) vorheizen, den Rost in der Mitte platzieren und eine 20-23 cm quadratische Backform einfetten und mit Backpapier auslegen.
  3. Die Eier, gemeinsam mit dem Zucker und dem Vanillezucker hell aufschlagen.
  4. Danach das abgekühlte Guinness und die Schuko-Butter-Masse unter Rühren hinzufügen.
  5. Zu guter Letzt noch das Mehl und Salz unterheben.
  6. Brownie-Masse in die vorbereitete Form füllen für 30-35 min. backen und danach (WIRKLICH) komplett abkühlen lassen. Mein Tipp: Nach dem Abkühlen noch in den Kühlschrank packen!
Für die Karamellsoße:
  1. Wasser und Zucker in einen hohen Topf geben. Dann auf höchster Stufe, OHNE RÜHREN, aufkochen lassen, bis der Zucker eine Temperatur von 175°C erreicht. Am besten mit einem Zuckerthermometer arbeiten. Man erkennt es zwar auch an der goldenen Farbe, aber da könnte es passieren, dass das Karamell schnell "verbrannt" schmeckt.
  2. Nachdem die Temperatur erreich ist, weiche Butter und Schlagobers einrühren. ACHTUNG: Es kann spritzen und es ist SEHR HEISS!
  3. Zum Schluss noch das Salz unterrühren, in Gläser füllen und komplett auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
  4. Brownies am besten in Karamellsoße ertränken - so schmeckt es mir einfach!
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