Mittlerweile sind schon fünf Tage um. Es kommt uns vor wie eine Ewigkeit. Vielleicht liegt es an der “Gewohnheit” die hier schon für uns herrscht. Wir kennen alle Schleichwege, viele Geheimplätze und Einkaufsmöglichkeiten. Wie in meinen zwei Beitragen vorher, herrscht hier ungewöhnliches Wetter für Mitte/Ende Mai. Selbst die Sizilianer sind etwas überrascht. Dennoch haben wir Urlaub und der wird genossen. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und für die Hunde herrscht hier optimale Temperaturen.
Frischer Fisch – pesce fresco
Gemüse gibt es hier ja an jeder Ecke. In Riposto natürlich auch. Die Preise sind extrem günstig. Der Geschmack – unbeschreiblich gut. Das Obst und das Gemüse duftet und schmeckt auch. Nicht wie das teilweise wässrige Zeugs was wir in Innsbruck bekommen. Hier gibt es noch richtige Tomaten und richtige Paprika.
Badespass am Meer
Doch jetzt genug vom Essen. Bei Sonne und etwas kühleres Temperaturen um die 19 Grad packten wir die Badesachen für die Hunde und fuhren ans Meer. Kurz nach Riposto beginnt der eigentliche Strandabschnitt. Aktuell wird hier alles aufgebaut für den nahenden Sommer. Viele Strandbars befinden sich erst im Aufbau. Kleine Bagger und Massen an Holzbalken säumen den Strand. Überraschend war auch die ungewöhnliche Sauberkeit des Strandes und auch der Straßen. Letztes Jahr im Juni quilte ein Müllberg nach dem anderen über. Und auch der Strand musste erst vom Müll befreit werden um ein freies Fleckchen zum Liegen zu finden.
Blaue Parkmakierungen säumen hier den Weg. Wir konnten allerdings noch nicht ausfindig machen, ob hier zu bezahlen ist!? Vermutlich ja. Aber die Jahre vorher wurden wir auch nicht kontrolliert. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, fragt sich durch die kleinen Cafés am Ende von Riposto.
Leni und Cooper mussten das Meer schon riechen. Wir konnten sie kaum im Zaum halten und hatten sichtlich Mühe sie in Ruhe ans Wasser zu bringen. Die Eltern fanden das extrem amüsant und kamen aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
Als wir beide endlich von der Leine lassen konnten, gab es kein Halten mehr. Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Nach dem Badespass wurde den Eltern unser Resort gezeigt und gemütlich Kaffee in der Sonne getrunken. Kurz nach der Mittagspause wurde der Ball ausgepackt und freudig gespielt. Cooper war zu diesem Zeitpunkt noch recht brav und kam immer wieder zurück. Doch aktuell können wir ihn leider nicht mehr laufen lassen, da er uns immer ausbüxt
Er kommt zwar wieder, läuft aber komplett die Plantage ab, jagt die “Hof-Katzen”, frisst sich quer durchs Gras und schreckt Francesco’s Hunde auf. Leni ist das komplette Gegenteil. Sie weicht uns nicht von der Seite, kommt aufs Rufen immer zurück. Sie versucht zwar Cooper zu zeigen wer der Boss ist, aber irgendwie scheint ihm das total egal zu sein. Somit muss er derzeit leider an der Leine bleiben. Aber wir versuchen es natürlich wieder.
Ein toller “Hundetag” ging sonnig zu Ende.