Bad Neighbors

Erstellt am 14. Mai 2014 von Ziemlichbestefilmkritiken
14. Mai 2014  |   Verfasst von Michael

Es war mal wieder an der Zeit, mit einem Kumpel ins Kino zu gehen. Dieses Mal sollte es der Film Bad Neighbors sein, der ja seit dem 08. Mai in den deutschen Kinos läuft. Ich hatte sehr sehr hohe Erwartungen an den Film, alleine weil mir der Trailer schon so gut gefallen hatte. Einzig Zac Efron machte mir vor dem Film Sorgen. Ich habe dann aus reiner Neugier auch die ein oder andere Kritik zum Film gelesen und habe mich richtig gefreut, dass doch viel positives dabei war. Das hat meine Vorfreude natürlich noch mehr gesteigert. Ob das dann aber dem Film zum Verhängnis wurde, erfahrt ihr im Fazit, denn diese Vorfreude will ich euch hier noch nicht nehmen.

Inhalt:

Das junge Ehepaar Kelly (Rose Byrne) und Mac Radner (Seth Rogen) hat es geschafft, sie sind erwachsen geworden. Nachdem das Kind da war, sind sie in eine beschauliche Vorstadtsiedlung gezogen. Dort lieben sie die Ruhe und die nette Nachbarschaft. Zudem begrüßen sie die neuen Nachbarn immer mit offenen Armen. Nicht so aber bei der Studentenverbindung sie seit neustem in das Haus nebenan gezogen ist, denn seither gibt es keine Ruhige nacht mehr. Vorallem der Präsident der Verbindung Teddy (Zac Efron) nervt die zwei über alle Maßen. Doch dieser scheint Verständnis für die zwei zu haben, bis sie den Fehler begehen und die Polizei rufen, anstatt mit ihm zu reden. Seit diesem Zeitpunkt kennt der Nachbarschaftskrieg keine Grenzen mehr…

Fazit:

Naja, egal wie lange ich noch warte, die Vorfreude auf den Film muss ich euch einfach ein wenig nehmen. Warum? Weil er einfach nicht das ist, was viele Kritiker so behaupten. Es wird viel über den Witz, die guten Schauspieler und die wirklich gute Unterhaltung geredet. Ich für meinen Teil stimme besonders beim zweiten Punkt mit den “Lobhudeleien” überein, denn die Schauspieler (Zac Afron und Dave Franco ausgenommen) machen einen guten Eindruck, wobei ich bei Seth Rogen nicht sonderlich überrascht bin, da ich ihn wirklich sehr mag. Bei Zac Afron und Dave Franco kann ich nicht mal sagen, dass sie mies oder nicht authentisch wären, aber ihre Roollen sind wirklich an manchen Stellen zum Fremdschämen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich jetzt inzwischen stark auf die 30 zugehe, oder ob die Witze einfach immer flacher werden, aber bei den Beiden war wirklich ununterbrochen fremdschämen angesagt.

Die Idee des Films hat mir gefallen und wenn ich ehrlich bin auch die Umsetzung. Hier habe ich genau das bekommen, was ich auch erwartet habe: jede Menge flache, aber auch gute Witze, die einen dann doch hin und wieder zum Lachen gebracht haben. Zudem sind die “Streiche”, die Kelly und Mac den Studenten und umgekehrt spielen zum Teil witzig, zum Teil aber auch unter der Gürtellinie. Eigentlich genau eben das, was man schon im Trailer erahnt und für den Film dann auch erwartet hat. Es gibt also aus meiner Sicht nicht viel an der Story auszusetzen, weil wenn man ehrlich ist, darf hier auch keiner eine tiefgreifende und ins kleinste Detail geplante Geschichte erwarten.

Wenn ich jetzt ein Resumee ziehen muss/soll, dann fällt mir das ein wenig schwer, da ich den Film nicht schlecht fand, aber doch etwas mehr von ihm erwartet habe. Ich kann nicht mal sagen, was ich erwartet habe, aber gegen Ende des Films sind mir die Charaktere um Teddy und Co. ein wenig auf die Nerven gegangen. Trotzdem kann man sich den Film gut anschauen und sofern man einen durchschnittlich bis guten Film erwartet wird man vermutlich auch nicht enttäuscht werden. Ich war es jedenfalls ein wenig und kann deshalb ausnahmsweise nicht mit den Sternen um mich schmeißen, sondern packe den Film ins Mittelfeld, also zu den guten Durchnittsfilmen.

Michaels Wertung zu Bad Neighbors:


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