Bad Kurz-Hair Day

Von Ponyhuetchen
Kinder Kinder, so eine Kurzhaarfrisur ist schon eine zeitaufwendige Sache. Für mich jedenfalls, da ich so circa tausend Wirbel auf meinem Kopf zu bändigen habe, die durch den kurzen Schnitt natürlich noch mehr ins Gewicht fallen. Zudem muss man natürlich auch öfter zum Friseur, ansonsten ist der Schnitt schnell raus und man läuft rum wie das Sams. Wirklich perfekt kann ich sie momentan nur stylen, wenn sie frisch gewaschen sind.
Bad Hair Days sind bei mir also vorprogrammiert.
Seitdem ich mich Anfang März für kurze Haare entschied (Post dazu hier), hat sich meine Frisur auch schon verändert: Ich habe sie aufgehellt und ein bisschen mehr Länge gezüchtet. Es ist allerdings noch nicht ganz das, was ich möchte- es sieht mir zu oft zu "Helm-haft" aus und könnte ruhig etwas stufiger sein. Auch in Sachen Farbe hat sich mein Geschmack noch nicht "gesetzt"- auch, wenn ich die Friese weitaus mehr mag, als meine langen Haare. Ich bin noch auf der Suche nach meiner Lieblingsfrisur- aber was ist mit der Zeit dazwischen? Vielleicht habt ihr ja ähnliche Probleme, wie ich, daher habe ich euch mal ein paar meiner Notlösungen zusammengetragen.
AusgangslageNach dem Duschen föhne und glätte ich meine Haare meistens. danach sind sie leicht zu stylen, doch am nächsten Tag sind die Produkte natürlich aus dem Haar gekämmt, die Haare sind nicht mehr ganz so voluminös, aber auch nicht mehr so glatt- der Effekt ist weitestgehend verschwunden. Das Ganze sieht dann so aus:

No me gusta!

Ziemlich helmig und muttihaft. Find ich doof- so würde ich nicht rausgehen. Aber jeden Tag Haare waschen? Ich tue ja so quasi schon alles, um sie zu strapazieren: Das muss nicht auch noch sein. Hier meine kleinen Notlösungen, die sicherlich nicht jedermanns Geschmack sind, aber et is noch keenem en Ooge rausjefalln!
Variante 1 Das einfachste ist, einfach alle Haare nach hinten zu striegeln und sie mit einem Zopfgummi oder einer kleinen Klemme zu fixieren. Anschließend kommt ein Haarband darüber, wahlweise auch ein Haarreif.
Variante 2Im Grunde die selbe Chose, wie Variante 1, nur dass man hier und da ein paar Haarsträhnen herauszupft. Mir gefällt es, wenn die Koteletten heraushängen. Gut, auf diesem Foto ist es ein bisschen unordentlich und ich hätte die Strähne noch ein bisschen "homogener" hinkriegen können. Aber die Grundidee kommt rüber, denke ich.
Variante 3Für diese Frisur nehme ich nur die hinteren Haare (auf Höhe der Ohren) zusammen und fixiere sie mit einer Klemme oder einem Haargummi. Ich find Haarklemmen grundsätzlich schöner, hochgesteckt erhalten die Haare noch etwas mehr Volumen. Und von hinten gesehen hat man einfach auch nicht diesen Pinsel-Look. Mit den betonten Seitenpartien hat es ein bisschen was von Manga, findet ihr nicht? Wie gesagt: Nichts für jedermann. :)
Variante 4Ein sehr burschikoser Look, der mir persönlich aber noch am besten gefällt. Dafür ist er aber auch nicht so leicht: Ein sehr steiler Seitenscheitel wird gezogen, schräg von mittig links/rechts, bis zur Schläfe hin , so weit es geht. die hintere Haarpartie wird mit mehreren Bobby pins/Klämmerchen hinten befestigt. Nun wird die Haarpartie auf der anderen Seite mit dazugenommen, ab wo, das liegt ganz in eurem Gusto. Je nachdem, wie groß der Pony sein soll. Das ganze wird mit einer Klemme hinten befestigt. Da der Pony sehr schwer nur hält, nehme ich mein stärkstes Haarspray und fixiere die Frisur an den entsprechenden Stellen. Wie ihr seht, mag ich´s androgyn, wem das zu edgy ist, der kann es zum Beispiel Haarverzierungen (Schleifen etc.) oder mit einem starken Rot auf den Lippen ausgleichen, so hat man einen netten Stilbruch.
Welche Variante findet ihr am Besten?
Liebe & Frieden,
Juli.