Penelope lebt ein unbeschwertes und luxuriöses Leben.
Ihre Eltern verdienen gut, lassen ihr alle Freiheiten und geben ihr genug Taschengeld.
Sorgen musste sie sich bisher kaum machen.
Doch das ändert sich schlagartig als Penelopes Eltern für 2 Jahre auf Forschungsreise gehen und Penelope bei ihrem Onkel und dessen Familie leben soll.
Den armen Onkel Jokel kennt sie kaum, hat ihn zuletzt vor vielen Jahren gesehen.
Nun muss sie in einem winzigen Zimmer in einer Großfamilie wohnen, sonderlich herzlich wird sie auch nicht willkommen geheißen.
Mit ihrer Cousine und ihrem Cousin kommt sie nicht gut aus.
Zum Glück gibt es da noch Spike, den sie im Chat kennengelernt hat, er versteht sie und bringt sie zum Lachen.
Der Schreibstil ist locker und lebendig, das Buch liest sich dadurch sehr flüssig und schnell.
Es wird aus der Ich-Perspektive der 14jährigen Penelope erzählt, die oft sehr sarkastisch ist.
Ich habe das Buch zusammen mit meiner Tochter (11) gelesen und wir hatten viel Spaß dabei.
In Penelope konnten wir uns gut hineinversetzen, sie war uns zwar nicht immer sympathisch, denn sie war anfangs sehr oberflächlich und verwöhnt. Ihr Verhalten war oft daneben.
Trotzdem tat sie uns leid.
Wer möchte schon gerne für zwei Jahre zu fremden Leuten abgeschoben werden...
Aber Penelope hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt.
Sehr sympathisch fanden wir auch Penelopes Tante Natty, ihren kleinen Cousin Oskar und Quentin.
Für mich als Erwachsene war die Handlung recht vorhersehbar, meine Tochter, die ja eher zur Zielgruppe gehört, hat sich daran nicht gestört.
Ein paar kleine Fragen sind noch offen und die 2 Jahre in der Gastfamilie noch nicht um, wir hoffen deshalb auf eine Fortsetzung.