Wow, es hat gefunkt! Kennt Ihr das, Ihr entdeckt irgendetwas – von dem Ihr bisher nicht einmal gewusst habt, das es existiert und auch nicht, das Ihr es unbedingt braucht? Dann trifft es einen meist unverhofft und lässt einen nicht mehr los?! So geht es mir mit einer Bäckerin – genau gesagt einer Bäckerin die Backbücher schreibt – und mit ihrer weißen Trüffelschokoladen Tarte mit Himbeerfüllung, die mit einem Biss mein Herz erobert hat. Es handelt sich um Annik Wecker. Ich habe noch vorletzte Woche zu meinem Liebsten gesagt, ich brauche mehr Herausforderung, mehr Raffinesse. Der Rührkuchenkram und so ist ganz nett und lecker, aber wo sind die Raffinessen. Irgendwie muss ich mal was machen, was vielschichtiger im Geschmack ist. Danke liebe Frau Wecker, die habe ich nun gefunden! Galt der Name bisher für mich nur als Begleitung eines bekannten Mannes – pah! Nie mehr werde ich so denken… Und meine schlaflosen Nächte gehen nun um ihre Bücher und welches ich als nächstes mir besorgen werde.
Kennt Ihr sie bereits? Ich verstehe nicht wie ich daran je vorbeigehen konnte ohne es zu beachten. Aber ähnlich ging es mir ja auch mit Coldplay … Da traf es mich genauso unverhofft
Heute bekommt Ihr also ein Foto von dem besagten Kuchen (göttliche Tarte trifft es eher). Das Rezept werde ich Euch auch nachreichen, es ist nicht so aufwändig wie es sich anhört und lohnt sich!! Besorgt Euch schon mal solange eine Tarteform mit herausnehmbaren Boden, wenn Ihr noch keine habt (gibt’s eine tolle bei dem großen schwedischen Möbelhaus) – wer dieses Rezept und ihre anderen nachbackt, wird öfter eine brauchen und sowieso – wer einmal eine verwendet hat, will eh nie wieder eine andere!
Jetzt ist übrigens der Moment, wo ich sämtliche Foodfotografen von tiefstem Herzen beneide: Der Kuchen sieht so wundervoll aus und ich bin a) eine Null im sauber anschneiden sowie b) absolut mies im schöne Fotos machen! Er sieht in echt so viel besser aus, aber ich kann einfach nicht fotografieren!!