Gestern hat bei uns an der Uni das Sommersemester wieder begonnen. Ich bin jetzt im 6. Semester und habe eigentlich einen recht annehmbaren Stundenplan, trotzdem wird dieses Semester absolut kein Spaziergang. Am 15. Mai kommt die erste Klausur, 14 Tage später die zweite und genauso geht das dann eigentlich mehr oder minder bis Ende dieses Semesters weiter... Aber was tut man denn nicht alles für seinen Berufstraum? ;-)
Ich habe letztes Semester mit meinem Schwerpunkt Strafrecht begonnen und dieses Semester jetzt auch den Wahlpflichtbereich Kriminologie dazubekommen. Generell finde ich es sehr spannend, wie sich die Abläufe von Universität zu Universität hier in Deutschland unterscheiden - nicht zwangsläufig positiv. Aber dazu ein anderes Mal. Bei diesem wunderbaren Wetter fällt es wirklich schwer sich in einen fensterlosen Hörsaal zu setzen und dem Professor zwischen 90 - und bei der anderen Vorlesung heute Morgen waren es tatsächlich 135 Minuten - zuzuhören. Ohne wirkliche Pause und auf unbequemen Sitzen und an viel zu kleinen "Tischen". Wenn man hört, dass der Etat der Uni seit den 90ern nicht mehr erhöht wurde, wundert mich das allerdings alles gar nicht mehr. Ich finde es schade, dass immer und überall betont wird, dass man die Bildung fördern und unterstützen muss und trotz allem die meisten Universitäten mit den Finanzen kämpfen. Klar, wo soll das Geld dafür herkommen? Allerdings ärgert es mich auch, dass dann wiederum Gelder verschwendet werden für Schnapsideen wie den Flughafen Kassel Calden oder ähnliche Projekte (vom Berliner Flughafen ganz zu schweigen...).
Vorhin habe ich brav meine Ergänzungslieferung in den Schönfelder einsortiert - welcher Jurastudent bzw. Jurist kennt das nicht? -, ein wenig gelernt und mache mir jetzt einen gemütlichen Abend!
Ich wünsche Euch auch einen schönen Abend. :-)