Ich hab's versprochen und Versprechen muss man halten!Ab sofort wieder mehr aus dem Reallife. Ich hab's ja hier schon mal beklagt: das Jahr hat mich ganz einfach aufgebraucht. Immer war es auf der Überholspur unterwegs und hat mich ungefragt mitgerissen. Da haben sich die Prioritäten mal komplett verschoben, ich mich abends nur noch vom Sessel ins Bett. Aber gestern, da war ein so unglaublich schöner Tag. Und dieser unglaublich schöne Tag und das Wissen um drei freie Wochen haben mir einen Energieschub soderngleichen verpasst. Den Weihnachtsbaum habe ich im Strickjäckchen und mit offenem Dach nach Hause gekarrt. Das Frühstück im sonnigen Garten genossen. Löcher in die warme Luft geguckt und mich einfach des Lebens gefreut. Spontan einen Ausflug in die nächste Stadt gemacht und gemächlich dies & das erledigt. Mich gefreut, dass im Gartencenter die Weihnachtsdeko schon heute nur noch die Hälfte kostete und gleich was mitgenommen. Nicht, dass es nicht genug Deko im Haus gibt ... Aber Deko geht immer, oder?
Unscharf und trotzdem tollEgal, dass die Bilder nicht scharf geworden sind. Dafür sind sie strahlend hell. So wie mein Gemüt. Nicht, dass ich einen Winterblues hätte. Aber Sonne ist einfach ein Stimmungsaufheller par excellence. Wie ihr seht, seht ihr nix. Keine Weinachtsdeko. Ich hätte gerne welche gehabt, so den Advent über. Aber das verflixte Zeugs hat es sich in den Kisten und Kartons bequem gemacht und kam nicht von alleine nach oben gekrabbelt. Unerhört, solche Lethargie! Aber seit gestern steht der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, Eukalyptus-, Steinnuss- & Olivenzweige warten auf eine schicke Vase und der Weihnachtskram soll auch endlich ausgelüftet werden. Und bis ich damit fertig bin, gibt's hier eben unweihnachtliche Bilder zur Erholung von dem allgegenwärtigen Weihnachtswahnsinn.
Gegen den StromMacht irgendwie aber auch Spaß, gegen den Strom zu schwimmen ;-)Das ist wirklich eine meiner zahllosen Macken. Immer ein kleines bisschen anders sein. Einmal damit angefangen, macht es süchtig, dieses ein klein wenig anders sein. Und sei es nur, als einzige von den zig Frauen im Büro auch im Winter weiße Hosen zu tragen. Armbänder am rechten Arm, obwohl ich Rechtshänderin bin. Keine Uhr zu tragen und trotzdem zu wissen, das es Zeit für dies und das ist. An der linken Hand den Klunker des Tages zu tragen, weil rechts am Arm ja das Armband BlingBling macht. Im Winter draußen frühstücken, auch wenn's eisig kalt ist (nicht, dass es diesen Winter schon eisig kalt gewesen wäre). Vor Schwarz knipsen, obwohl es vor Weiß im Winter doch viel lieber gesehen wird. Schließlich ist der Winter an sich ja schon dunkel. Und eben erst am vierten Advent die Weihnachtsdeko rauskramen. Wenn das auch mehr der Lustlosigkeit und dem Endlosprojekt Fensterläden geschuldet war.
Und wie ist das mit euch und dem Anderssein? Auch ein klein wenig? Oder ein bisschen mehr? Oder gar nicht? Pflegt ihr kleine, mittlere oder große Macken?
VERLINKT MITDEKO-DONNERSTAG