Baci, Pfefferpralinen “Chocolat” und Trapezblech

Man glaubt es kaum, ich am allerwenigsten!
Es ist August und ich praliniere. Einerseits ist das Wetter leider etwas kühler als gewünscht zur Zeit, andererseits sollten heute meine Bleche für meinen Unterstand angeliefert werden. Da war Zeit genug um ein paar Pralinen zu basteln.
Vorweg, da ich schon öfter gefragt wurde wo ich meine Kuvertüre beziehe? Alles was speziell für die Pralinen benötigt wird, egal ob Werkzeug, Kuvertüre, Marzipan etc. beziehe ich von Pralinenmeisterin Karin Ebelsberger. Der Pralinen-Shop für mich!

Die berühmten Pfefferpralinen aus dem Film “Chocolat” standen schon lange auf meinem Wunschzettel. Irgendwann entdeckte ich in den Tiefen des Internets eine Rezeptur dazu. Ob die nun wirklich Juliette Binochet am Filmset ihrem Lover Johnny Depp so angeboten hat, das überlasse ich mal dem Kopfkino.

Jedenfalls baute ich das gefundene Rezept etwas um, da mir die Optik und Verarbeitung nicht gefiel und ich diese pfiffigen Pralinen als Halbkugeln formen wollte.

Heraus kamen sehr sehr gut schmeckende Pralinen. Ich glaube Johnny und Juliette hätten auch eine genascht. 😃

Pfefferpralinen 2

Pfefferpralinen 1

 

Meine Ganacherezeptur dazu:

  • 150g Zartbitterkuvertüre
  • 100ml Sahne
  • 50g Butter
  • 25g Kokosfett
  • 50ml Metaxa (Cognac)
  • 1 TL brauner Zucker
  • Pfeffer, grob gemahlen
  • zusätzlich Zartbitterkuvertüre und Pfeffer  für die Hüllen

 

Es wurden also erstmal die Hüllen der Halbkugeln vorbereiten. Hier kam schon mal ordentlich frisch gemahlener Pfeffer zum Einsatz.

Dann wurde die Ganache zusammengerührt und vorsichtig mit der Zugabe des Pfeffers der gewünschte Geschmack anvisiert. Die Form mit der Ganache gefüllt und verschlossen.

Ich glaube heute Abend muss ich mir den Film downloaden und ein paar der pfeffrigen Pralinen dazu vernaschen. Dazu ein Gläschen Rotwein ….. mmmmmmh!

Hier sieht man den in der Hülle eingeschlossenen Pfeffer sehr deutlich

Hier sieht man den in der Hülle eingeschlossenen Pfeffer sehr deutlich

 

Zwischendurch wurde durch die Spedition mein Trapezblech angeliefert.

Trapezblech

 

Da, einfach so, noch etwas Zeit übrig war, bastelte ich noch ein paar Baci – italienische Küsschen. Sozusagen italienische “Ferrero Küsschen”.

Diese wurden zu dreierlei Formen praliniert.
Einmal in Originalform als kleine Häufchen und mit Zartbitterkuvertüre überzogen. Dazu kamen noch Herzchen und für den großen Naschfreund als Doppelmoppel geformt.

Baci 1

Baci 4

Baci 2

Buon appetito
Werner


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