Spannender hätte die Abstimmung nicht ablaufen können – die Jury brauchte vier Wahlgänge, um sich auf Maja Haderlap als Bachmann-Preisträgerin 2011 zu einigen. Auch für den Kelag-Preis waren drei Wahlgänge nötig.
Die Wahl erfolgte in offener Abstimmung, die Jurymitglieder mussten ihre Wahl kurz begründen. Zunächst gab es je zwei Stimmen für Steffen Popp, Maja Haderlap, Nina Bußmann und Leif Randt.
In einer zweiten Wahl stimmten drei Juroren für Haderlap, immer noch um eine Stimme zu wenig. Es ging dann um die Wahl zwischen Popp und Randt, wer gegen Haderlap anteten sollte, hier setzte sich Popp durch.
Im vierten Wahlgang setzte sich Haderlap gegen Steffen Popp mit dem Text „Spur einer Dorfgeschichte“ durch. Er wurde eingeladen von Meike Feßmann.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Jurydiskussion Maja Haderlap
Auch der Kelag-Preis (10.000 Euro) benötigte drei Wahlgänge. Hier setzte sich in einer ersten Stichwahl zunächst Nina Bußmann gegen Randt durch. Bußmann trat dann gegen Popp an, Popp erhielt mehr Stimmen.
Steffen Popp wurde eingeladen von Meike Feßmann und las den Text „Spur einer Dorfgeschichte“.
Jurydiskussion Steffen Popp