Sobald der kleine Nachwuchs aktiver wird, steigt die Ansteckungsgefahr. Das Baby rollt oder krabbelt sich bereits mit drei bis sechs Monaten der großen Welt entgegen und entdeckt dabei viele neue Spielsachen, die als erstes mit dem Mund erforscht werden. Auch ältere Geschwisterkinder oder Spielkameraden aus der Pekip-Gruppe oder der Kita sind beliebte Ansteckungspartner. Eins ist gewiss, egal wie sehr Sie Ihr Kind auch beschützen früher oder später wird es eine Erkältung bekommen. Wir möchten Ihnen ein paar nützliche Tipps geben, die den ersten Schnupfen für Eltern und Kind erleichtern.
Mein Baby hat eine verstopfte Nase
Ein einfacher Schnupfen kann beim Baby sehr belastend sein, da es beim Trinken an der Brust oder der Flasche keine Luft bekommt. Darum muss es häufiger absetzen und wird nicht richtig satt. Tränchen und Geschrei sind Folge eines hungrigen und schnupfengeplagten Babys und die Eltern müssen für eine freie Nase sorgen. Unbedenklich sind ein Nasensauger und Nasentropfen mit physiologischer Kochsalzlösung, mit denen man die Babynase immer wieder reinigen kann. Zusätzlich können Sie eine fetthaltige Creme oder wahlweise auch Vaseline unter der Babynase verteilen, damit diese nicht wund wird. Alle erwähnten Hausmittelchen finden Sie hier und Eltern sind gut beraten, diese Produkte immer parat zu haben, gerade wenn es auf die kalte Jahreszeit zugeht.
Feuchtes Wetter und trockene Heizungsluft
Im Frühjahr und im Herbst haben wir in Deutschland ein erhöhtes Erkältungsrisiko, denn auch viele Erwachsene erkälten sich bei Wind und Regenwetter. Nicht selten stecken die Eltern dabei ausversehen den Nachwuchs an und auch Babys können von Halsschmerzen, Husten und Fieber geplagt werden. Bei Fieber sollten Eltern immer sofort den Kinderarzt aufsuchen, dieser wird Ihnen die entsprechenden Medikamente verschreiben und das Kind engmaschig untersuchen. Bei einem leichten Husten können Eltern auch wieder mit leichten Hausmittelchen für Besserung sorgen: Hängen Sie ein paar feuchte Handtücher im Kinderzimmer auf oder stellen eine Schale mit Wasser auf die Heizung. Dadurch wird die trockene Heizungsluft befeuchtet, was gut für die Schleimhäute ist.
Welcher Tee hilft dem Baby gegen Husten?
Auch ein Holunderblüten- oder Fencheltee sind bei Husten hilfreich und generell sollte das Kind viel trinken (auch Milch), denn das begünstigt die Schleimbildung und das Kind kann schneller und leichter abhusten. Sollte der Husten stärker werden und/oder nicht abklingen muss das Baby zum Kinderarzt gebracht werden. Dieser hört die Lunge ab und geht sicher, dass dieser Husteneffekt nicht zur Lungenentzündung führt und verschreibt ggf. einen Hustensaft. Generell sollten Eltern aber immer beruhigend auf das kranke Kind einwirken und viel mit ihm kuscheln. Kranke Kinder möchten bei der Mami oder dem Papi ganz nah am Körper sein und Studien haben nachgewiesen, dass Kuscheln beim Gesundwerden sehr gut hilft!