Babypflege – darauf sollten Sie achten

Bei Babypflege ist ausreichend Wärme sehr wichtig.

Bei Babypflege ist ausreichend Wärme sehr wichtig.

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Bei Babypflege Wärme sehr wichtig

Die zarte Haut eines Babys reagiert sehr sensibel auf äußere Einflüsse wie Temperatur und Feuchtigkeit. Auch Berührungen nimmt ein Baby sehr intensiv wahr.

Wichtig ist, dass die Umgebung bereits angenehm warm ist (die Raumtemperatur sollte etwa 22 °C betragen), bevor Sie Ihr Baby ausziehen – und auch Ihre Hände sollten warm sein. Kälte kann Ihrem Kind auf lange Zeit die Freude an der Pflege nehmen. Da Babys recht schnell auskühlen, sollten Sie es zügig, aber nicht gehetzt waschen.

Nur babygerechte Hygieneprodukte verwenden

Babys Haut sollte am besten täglich schonend gereinigt werden. Reinigen Sie die Babyhaut nicht mit Seife oder gar alkoholhaltigen Kräuterauszügen, sondern entfernen Sie lediglich vorsichtig mit etwas Babyöl die Creme- und Puderreste, zum Beispiel am Po, am Hals und in der Leistengegend. Dann waschen Sie den Körper mit einem weichen Waschlappen und warmem Wasser ab und trocknen anschließend Ihr Baby sorgfältig ab. Rubbeln Sie dabei nicht zu fest, das würde die Haut unnötig reizen.

Leicht eincremen, sparsam pudern

Cremen Sie Arme, Beine und den Rumpf des Babys mit einer leichten Lotion ein, den Po mit einer Salbe. Bei leicht fettiger Haut genügt es, nur ganz sparsam zu pudern. Verwenden Sie Puder und Creme nie gleichzeitig, das krümelt und führt zu Hautrötungen. Salben Sie Pickelchen und rote Flecken nicht, es reicht hier, die Haut zu waschen, zu trocknen und wenig abzupudern. Kleinere Hautveränderungen in den ersten Lebenswochen sind normal, denn über die Haut werden Hormone ausgeschieden, die das Baby noch von der Mutter hat. Nach ein paar Wochen ist die Haut dann rosig.

So fühlt sich Ihr Kind bei der Babypflege pudelwohl

Neben bestimmten Aspekten, die sich auf das körperliche Wohlergehen des Babys beziehen – etwa die Temperatur des Raums, eine bequeme Unterlage und die Wassertemperatur beim Waschen des Babys – spielt auch Ihr Verhalten eine große Rolle dafür, wie gut es Ihrem Baby geht. Sprechen Sie sanft mit ihm, während Sie es waschen, wickeln oder pflegen. Sagen Sie, was Sie gerade tun, was als Nächstes folgt …

Auch wenn Ihr Kind natürlich noch nicht versteht, was Sie da erzählen, genießt es doch den vertrauten Klang Ihrer Stimme, fühlt sich beruhigt und gewinnt dadurch Sicherheit. Wenn Sie mit Ihrem Baby reden, ob bei der Babypflege oder auch sonst, stärkt das auch die gute Beziehung zwischen Ihnen.

Finger- und Fußnägel richtig schneiden

In den ersten Tagen oder Wochen sind bei vielen Babys die Nägel so weich, dass die oben überstehenden Ränder von allein abgehen. Für die Nagelpflege kaufen Sie sich am besten eine spezielle Babynagelschere. Diese ist sehr fein und vorn gebogen. Die Spitzen der Babynagelschere sind abgerundet. Schneiden Sie damit ganz vorsichtig die Nägel Ihres Babys.

TIPP: Anfangs haben viele Eltern Bedenken, dem kleinen Baby die Nägel zu schneiden, aus Angst, dass sie es dabei verletzten könnten, wenn es beispielsweise das Händchen plötzlich wegzieht. Falls es Ihnen auch so geht, können Sie Ihrem Baby Nägel schneiden, während es schläft.

Bild-Copyright © JoséMa Orsini/flickr (CC BY-SA 2.0)


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