Die Babyparty, auch Baby Shower genannt, ist eine schöne Möglichkeit, zusammen mit der werdenden Mutter die Vorfreude auf das Baby auszudrücken. Die ursprünglich amerikanische Tradition findet auch in Deutschland immer mehr Zuspruch. Schließlich ist es für alle schön, vor der Geburt noch einmal in einer gemeinsamen Runde zusammen zu kommen und die Zeit miteinander zu genießen, bevor sich bei der Bald-Mama erst einmal hauptsächlich alles um den neugewonnenen Familienzuwachs drehen wird. Doch bei der Babyparty steht sie selbst im Mittelpunkt.
Wann wird die Babyparty gefeiert?
Ein guter Zeitpunkt für die Babyparty ist etwa sechs bis acht Wochen vor dem Geburtstermin. Zum einen wissen die werdenden Eltern zu diesem Zeitpunkt bereits, welche Dinge für die Erstausstattung ihnen noch fehlen und welche sie sich demnach von wünschen können und zum anderen ist die Babyparty noch einmal ein schöner Termin im Kalender, um den Endspurt in Sachen Schwangerschaft zu versüßen.
Wer organisiert die Baby Shower?
Organisiert wird die Babyparty dabei jedoch nicht von der Schwangeren selbst. Diese soll sich auf der zu ihren Ehren und der ihres Kindes stattfindenden Party rundum wohlfühlen und verwöhnen lassen. Die Organisation übernimmt daher meist eine enge Freundin, eine Verwandte, oder eine andere, der werdenden Mutter nahestehende Person. Findet die Baby Shower in unmittelbarer zeitlicher Nähe zur Hochzeit statt, so fällt die Organisation oft auch, natürlich inoffiziell, mit in den Aufgabenbereich der Trauzeugin. Dies umfasst neben dem Versenden der Einladungen auch das Bereitstellen des Essens, das Dekorieren sowie das spätere Aufräumen. Ob es sich dabei um eine Überraschungsparty handeln soll, oder die Schwangere im Vorfeld über die Planung informiert wird, bleibt der Organisatorin selbst überlassen. Bei einer Überraschungsparty sollte sich die Organisatorin ausreichend Gedanken machen, wenn die Bald-Mama alles gerne auf ihrer Ehren-Feier dabei haben würde. Der Vater des Kindes ist hier bei der Erstellung einer Gästeliste sicher auch gerne behilflich.
Wer wird eingeladen?
Wie groß die Babyparty ausfällt, kann von vielen Faktoren abhängen. Wie groß ist die Lokalität, die zum Feiern gewählt wird, wie viele Gäste sind letztlich geplant und mit wie viel Trubel kommt die Schwangere klar. Unter den Gästen sind jedoch in jedem Fall auch Männer gern gesehen. Zwar wird die Babyparty gern als reine Damen-Veranstaltung angesehen, eine feste Regel gibt es dazu jedoch nicht. Wenn also der Kindsvater oder der beste Freund der Mom to be gerne dazu stoßen möchte, ist dies kein Problem. Wer die Babyparty jedoch zur ‘männerfreien Zone’ erklären möchte, kann auch dies tun und Einladungen lediglich an die der Schwangeren nahestehenden Freundinnen, Bekannten, Verwandten oder auch Arbeitskolleginnen versenden. In jedem Fall sollte es jemand sein, mit dem die werdende Mutter gerne Zeit verbringt, über dessen Anwesenheit sie sich freut und der natürlich die gemeinsame Vorfreude auf das Baby teilt.
An was muss auf der Babyparty gedacht werden?
Neben der Auswahl der Gäste ist natürlich auch die Dekoration das A und O einer gelungenen Babyparty. Hier darf es gern kitschig und bunt werden, schließlich geht es um einen fröhlichen Anlass. Dekoriert werden kann mit Girlanden, Ballons und Sprüche-Bändern. Dazu gibt es eigens auf die Babyparty zugeschnittenes Zubehör; Beispiele für typische Babyparty-Deko finden Sie unter anderem in dieser Übersicht von Babinjo.de. Farblich kann sich die Dekoration am Geschlecht des Babys orientieren. Sollte dies nicht möglich sein, kann gänzlich auf Weiß oder auf eine bunte Farbvielfalt zurückgegriffen werden. Natürlich steht auch das leibliche Wohl im Vordergrund. Oftmals findet eine Babyparty nachmittags statt. Daher dürfen Kuchen oder Cupcakes als süße Leckerei nicht fehlen. Diese lassen sich hervorragend mit Zuckerguss in Rosa oder Blau verzieren. Wird die Babyparty eher in die Abendstunden verlegt, kann ein kleines Buffet aufgefahren werden, an dem sich die Gäste nach Lust und Laune bedienen. Wer möchte, kann der werdenden Mutter mit einem Augenzwinkern auch eine kleine Extraportion reichen, bestehend aus sauren Gurken, Marmelade, Hering, Nutella und ähnlichem.
Was genau macht man auf der Feier eigentlich?
Der Spaß steht bei einer Babyparty an erster Stelle. Natürlich kann das Zusammenkommen auch dazu genutzt werden, Ratschläge und Tipps auszutauschen, wenn andere Mütter anwesend sind. Doch der Spaß sollte nicht zu kurz kommen. Was die Spielideen angeht, wenn man solche veranstalten möchte, sind der Kreativität der Organisatorin keine Grenzen gesetzt. Zum Beispiel kann Brei-Schmecken gespielt werden. Die werdende Mama, oder auch der Papa, sollte dieser anwesend sein, bekommen Gläschen mit verschiedenen Breisorten serviert und müssen diese anhand des Geschmacks erkennen. Auch Geburts-Bingo ist eine schöne Idee. Ist der genaue Geburtstermin den Gästen noch nicht bekannt, können diese, wie bei dem klassischen Bingo-Spiel, diesen auf einem mit Nummern versehen Zettel tippen. Nach der Geburt kann die Mutter dann die Gewinnerin bekannt geben. Und natürlich sollte immer eine Kamera zur Hand sein, um die schönen Momente der Babyparty bildlich festhalten zu können.
Bringen die Gäste Geschenke für das Baby und die Mama mit?
Geschenke sind auf einer Babyparty gern gesehen, aber keinesfalls Pflicht! Neben der Vorfreude auf das Kind ist einer der Gründe für ein solches Zusammenkommen auch, den Eltern dabei zu helfen, die Erstausstattung zu komplettieren. Weiß die Bald-Mama also von der Party, kann sie gerne mitteilen, was ihr für ihren Familienzuwachs noch fehlt. Ansonsten hilft auch ein Nachfragen beim zukünftigen Papa weiter. Die Geschenke müssen jedoch durchaus nicht immer nur nützlicher Natur sein. Auch Spielsachen, Kuscheltiere oder verspielte Deko-Artikel passen hervorragend zu dem Ablass. Ein Klassiker unter den Geschenken zur Babyparty ist die Windeltorte, die praktischerweise aus Windeln zusammengebaut wird, jedoch mit kleinen, süßen zusätzlichen Präsenten gespickt wird.