Baby 2.0

Von Katja Czajkowski

Die Spatzen pfeiffen es von den Dächern, beziehungsweise der Instagrammer an sich ist bereits bestens informiert. Der Kugelbauch is nicht mehr (naja, das kann man auch sehen wie man will), Baby Alexander ist geschlüpft, Sophia ist nun große Schwester!

In der Nacht vom 24. auf den 25. April fuhren wir in die Klinik, Wehen alle 3-5 Minuten. Dort angekommen, haben wir schön auf dem Storchenparkplatz geparkt und der echte Nerd macht auch unter Weheneinfluss und rollenden Augen des Ehemannes erst mal ein Foto für die diversen Social Medias. Getan hatte sich aber bei Ankunft um 2 Uhr noch nicht viel, also durfte ich ein Zimmer beziehen, und der Mann freundlicherweise noch bleiben. Er schlief übrigens sofort, während ich es versuchte um dann doch zu “gymnastischen” Übungen zwecks Wehenveratmung überzugehen. Um 6 hatte ich die Nase gestrichen voll, der Befund haute mich fast aus den Socken: NIX passiert. Nach wie vor “lächerliche” 2-3 cm. Das will man ja so als Wehende gar nicht hören. Ich sah uns einen Moment lang schon wieder vor den Türen zum Auto laufen (und was ist mit den Wehen???) aber die Hebamme meinte: “aber gleich ist er da”. Das brachte in meinem Kopf ein großes Fragezeichen zum leuchten, aber nur kurz, richtig denken unter Wehen is nich so. Tatsächlich verstrichen nach diesem Satz nur knapp 2 std und ich hatte Baby Alexander um 8:17 im Arm, während nun der Mann die Kamera auspackte. Der kleine ehemalige Bauchbewohner hatte die stolzen Maße 53 cm und 3970 g und ich bin unendlich froh und glücklich darüber, wie “leicht” es gelaufen ist. Und das wo die Schwangerschaft oft beschwerlich war und der kleine Mann lange falsch herum die Situation aus saß, bis er sich in Woche 36. endlich drehte. Entsprechend vertüddelt war er übrigens auch in der Nabelschnur – hier war es wieder sehr von Vorteil, das alles so rasch ablief.

Und nun? Sind wir Zuhause angekommen und schauen mal was die nächsten Tage so bringen. Das Chaos ist mit Sicherheit vorprogrammiert und ein paar Tage werde ich wohl mindestens der Nähmaschine fern bleiben! Aber ich habe ja gut vorgearbeitet. Zum Glück ab Gr. 56 und nicht 50! Hier wird es also nicht langweilig werden, auch wenn ich gerade noch keinen Fahrplan bezüglich Reihenfolge oder so habe, aber es wird Gastblogger geben, bereits Genähtes und Fotografiertes an der Maus und mit Sicherheit das ein oder andere Foto von Baby mit schickem Outfit. Und nun entschuldigt mich, die Milchbar wird verlangt!

Dieser Minikurze Bericht hüpft auch noch bei einer Linkparty vorbei, weils grad einfach vom Tag her passt und Baby Alex definitiv selbstgemacht ist: RUMS

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