Im Folgenden habe ich die Grundzüge von Ayurveda grob skizziert, aber natürlich könnt Ihr auch direkt zum Rezept springen 😉
Was ist eigentlich Ayurveda?
Im Mittelpunkt der Ayurveda steht die Lehre von den fünf Elementen, die den drei Doshas/ Konstitutionstypenzugeordnet werden. Diese Doshas heißen Vata, Pitta und Kapha. Jeder dieser Typen wird einem Element zugeordnet wie z.B. Pitta dem Element Feuer und auch teilweise dem Element Wasser zugeordnet ist. Zudem hat jeder Typ eine Funktion. Vata steuert zum Beispiel alle Bewegungen im Körper, den Atem und Nervenimpulse. Pitta ist für das Verdauungssystem, den Stoffwechsel und dem Wärmehaushalt zuständig. Um herauszufinden, welcher Typ man ist - wobei man auch ein Mischtyp sein, d.h. man kann sich mit zwei Typen identifizieren - gibt es eine Tabelle mit Eigenschaften der jeweiligen Typen. Kapha-Typen neigen zu einem schweren Körperbau, während Vata über einen leichten Körperbau verfügt. Pitta ist sozusagen das Zwischending, diese Typen haben eine normalen, mittelschweren Körperbau. Neben dem Körperbau zählen noch Eigenschaften wie Wärme-bzw Kälteempfinden eine Rolle, das Gedächtnis (Langzeit vs Kurzzeitgedächtnis), einige Wesenszüge, die Verdauung und die Schlafqualität.
Kennzeichend für die ayurvedische Ernährung ist eine vegetarisch Kost. Auf dem Speiseplan stehen in erster Linie gegarte Speisen, da diese als besser verdaulich gelten. Für jeden der drei Dosha gibt es eine bevorzugte Ernährung, soll heißen, dass ein Typ besser leichte Speisen isst und ein anderer Typ eher gehaltvollere verträgt.Daneben spielen die Geschmacksrichtungen eine sehr große Rolle, die hier süß, sauer, salzig, bitter, scharf und herb sind. Kräuter sind deshalb unverzichtbar in der ayurvedischen Küche.Wie jede Ernährungsform gibt es auch hier Lebensmittel, die gemieden werden sollen. Ganz klassisch sind das raffinierte Kohlenhydrate wie Weißmehl und Zucker, Alkohol, Kaffee und schwarzer Tee, Konserven, Fleisch, aber auch Fisch und in der Mikrowelle aufgetautes Essen.Eine Mahlzeit, die gerne mal aus mehreren Gängen bestehen darf, soll alle der sechs Geschmacksrichtungen beinhalten. In der ayurvedischen Ernährung beginnt man übrigens mit dem Dessert und arbeitet sich dann nach vorn durch.Den sechs einzelnen Geschmacksrichtungen werden jeweils bestimmte Wirkungen zugeschrieben und Lebensmitteln zugeordnet. So wird süß eine beruhigende, aber für die Bauchspeicheldrüse anregenden Wirkung zugeschrieben und wird u.a. mit Reis, Süßkartoffeln, Milch, Datteln und Sirup assoziiert.
Diese Cookies sind klar dem süßen zugeordnet, aber auch sehr aromatisch und würzig durch die verschiedenen Gewürzen im Chai-Tee. Besonders die Süßholznote ist im Chai-Tee sehr präsent, danach kommen die Aromen des Zimt und der Gewürznelken durch.