Mutterseelesonnig kenne ich noch nicht so lange. Umso mehr freut es mich, dass ich gleich in ihrer Award-Liste auftauche. Und hier sind ihre Fragen:
Frage 1:
Warum hast Du angefangen zu bloggen?
Das ist lange her und die Blogs, die ich anfing, gibt es nicht mehr. Der erste entstand in tiefster Depression und war so niederschmetternd, dass ich nur einen Leser hatte. Letztendlich aber war und ist das Bloggen wohl Selbsttherapie.
Frage 2:
Hast Du Dich erst im Web umgeguckt oder hast Du einfach losgelegt?
Losgelegt! Ich hatte auch nur einen Leser – derjenige, der mich zum Schreiben ermutigt hatte. Mit der Diagnose “Zwillinge” änderte sich das Schreibverhalten – und alles wurde lustiger.
Frage 3:
Lesen Deine Familie und Freunde Dein Blog?
Teils, teils.
Frage 4:
Was brauchst Du zum Bloggen?
Eine Emotion. Das kann Freude sein, Erschöpfung, Stress oder Jubel. Ohne Emotionen kann ich nicht schreiben.
Frage 5:
Würdest Du auch ohne Kinder / Familie (weiter-)bloggen?
Wenn ich meine Familie verlieren würde, würde ich vermutlich schreiben, bis mir die Finger abfallen. Damit ich jede Erinnerung festhalten kann. Wenn ich keine Familie hätte – ich weiß nicht, wo ich jetzt wäre. Meine Schreiberei wäre mit Sicherheit nicht so voller Leben.
Frage 6:
Worüber kannst Du bei anderen Blogs lachen?
Situationen, die ich kenne. Egal bei welcher Familie: Es gibt Dinge, die sind überall gleich. Das tut gut zu lesen. Es relativiert so vieles.
Frage 7:
Was berührt Dich bei anderen Blogs?
Wenn ich lese, wozu Mütter fähig sind, wenn ein Kind krank ist oder stirbt.
Frage 8:
Bloggst Du, um Diskussionen & Austausch anzuregen? Oder “nur” um was loszuwerden?
Für den Austausch finde ich Twitter besser. Manchmal resultiert darauf ein Blogartikel. Meistens schreibe ich nieder, an was ich mich später erinnern möchte. Und um meinen Kindern ein Tagebuch ihrer Kindheit zu bieten. Der öffentliche Faktor ist aber ein wichtiger Motor um zu schreiben. Insofern ist es wohl immer beides.
Frage 9:
Wie gehst Du mit negativem Feedback um?
Bisher gab es nur sehr wenig davon. Wenn es passiert, werde ich mich wohl auf Twitter ausweinen.
Frage 10:
Was nervt Dich beim Bloggen?
Eigentlich nur die technischen Probleme. Kann mir jemand sagen, wie ich meinen Bog sichere? Ich habe keine Ahnung, wie das geht.
Frage 11:
Was macht Dir am meisten Spaß beim Bloggen?
Man lernt so viele interessante Menschen kennen und kann ein bisschen in ihre Köpfe schielen. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn jeder seinen Blog hätte. Die Welt wäre dann vielleicht ein besserer Ort.
Die Konventionen verlangen, dass nun ich 11 Bloggern 11 Fragen stelle. Alles weitere dann morgen …
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