Avery Williams- Everlight: Das Buch der Unsterblichen (Rezension)

EverlightVerlag: Knaur
Seiten: 235
Preis: 14,99€
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Inhalt:
Um für immer mit ihrer großen Liebe Cyrus zusammen zu sein, nahm Sera vor über 600 Jahren einen Trank, der ihre Seele von ihrem Körper löste und sie unsterblich machte. Aber nach Jahrhunderten in einem ewigen Kreislauf hat Sera genug – sie will fort. Doch Cyrus, einst liebenswert und charmant, kontrolliert inzwischen jeden Schritt, den sie macht. Und er wird alles tun, um zu verhindern, dass sie ihn verlässt.
(Quelle: Knaur Verlag)
Details und meine Meinung:
Am Anfang findet man sich in der Situation wieder, in der Sera von Cyrus unsterblich gemacht wird. Es war leicht sich einzulesen und die Geschichte zu verstehen.
Auch der eigentliche Einstieg in die Geschichte, in der Gegenwart war locker und leicht dargestellt und schuf ein ganz gutes Lesefeeling.
Besonders stach die Veränderung hervor, die sowohl Cyrus, als auch Sera durchmachte.
Man merkt bereits, dass Sera (Serafina) nicht ganz glücklich mit ihrem momentanen Leben zu sein scheint, sich aber trotzdem vorerst nicht davon lösen kann.
Bemerkenswert ist auch, dass die anderen Charaktere ohne dass man es merkt im Gedächtnis bleiben und keine Verwirrung entsteht. So lernt man ganz ungezwungen Charlotte, die Seras beste Freundin ist, Jared, Sebastién und die Anderen kennen, die durch Cyrus unsterblich geworden sind.
Cyrus selbst, den man aus dem ersten Kapitel als ziemlich menschlich und vernünftig gesehen hat, hat eine vollkommen andere Ausstrahlung bekommen. Leider wusste man dies bereits vom Klappentext, sodas man sich nicht groß wunderte. Meiner Meinung nach verrät dieser an genannter Stelle zuviel und erdrückt die Spannung ein wenig.
Ohne ihn gelesen haben wäre es ein besserer Überraschungsmoment, da man erst herausfinden muss, wieso Cyrus sich vollkommen verändert hat.
Im Verlauf der Geschichte geht es dann erst einmal nur im Seras Flucht, aber auch um das "Kennenlernen" von Noah und ihr. Genaueres verrate ich nicht ;-)
Noah war mir von Anfang an sympathisch und schien mir ein richtig netter Typ zu sein. Dennoch würde die Beziehung mit ihm ziemliche Unruhe stiften, wegen Cyrus, der Sera wohl oder übel versucht aufzuspüren.
Der Schreibstil war unkompliziert und einfach, aber genau richtig für die Geschichte, die durch viele Ereignisse geleitet wurde. Wäre der Schreibstiel dazu noch kompliziert gewesen wäre die Geschichte gleich abgeschwacht und unergrundlich gewesen.
Die Geschichte wird nach und nach immer spektaklärer, aber auch immer interessanter.
Obwohl einige Szenen ein wenig vorhersehbar waren, einige Szenen zu ausschweifend erzählten, aneder dafür allerdings zu kurz waren und die Charaktere jetzt auch nicht so besonders waren wurde mir nicht langeweilig und ich fühlte mich gut unterhalten!
Das Ende ist offen und macht Freude auf den 2. Band.
Fazit:
Ich fühlte mich zwar gut unterhalten, war jedoch nicht in der Geschichte versunken und in die Situation vetieft. Die Charaktere waren mir alle ein wenig zu flach und vorhersehbar. Auch die Ereignisse waren alle ein wenig zu gepresst nacheinander, sodass beinahe schon zu viel passierte.
Dennoch traf mich einiges unvorbereitet und machte die Geschichte wirklich interessant. Auch der Beziehungsverlauf von Sera und Noah war nichts wirklich neues, sodass erst alles gut schien, dann die Katastrphe und die Probleme kamen. Allerdings waren auch sehr viele menschliche und schöne Ideen in der Geschichte, bei denen ich dann ab und zu beim lesen hörbar schlucken musste, weil man vieles eventuell selbst erlebt oder gesehen/gehört hat.

Bewertung:
3/5

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