Da ich überzeugt war dass der Finger gebrochen sein muss – mir war schon ganz schlecht vor Schmerzen – haben wir den Rest des Tages in der Notaufnahme respektive im Auto davor (der Hund) verbracht...
Gebrochen ist zum Glück nix. Aber ich glaube ich bin schon bei der ersten Erwähnung der Möglichkeit man sollte den Fingernagel durchstechen um das darunter angesammelte Blut zu entfernen, ziemlich bleich wurde... denn die Ärztin versicherte ganz schnell dass das ja überhaupt gar nicht weh täte, wie Haareschneiden.
Ich sags mal so: Vielleicht sollte sie sich einen Friseurwechsel überlegen.
Obwohl auch diese Erfahrung in der Erinnerung schon viel lustiger ist, zwei über mich gebeugte Gesichter zwischen so OP-Leuchten, die irgendwie verschwimmen und aus weiter Ferne "Reden Sie mit uns!" rufen, eine Ärztin die mich ganz viel gestreichelt hat und ein Pfleger der das Betaisodonna auf dem Finger verteilte "als wäre es die Sauce für eine Currywurst", wie Fri später berichtete, und mir diesen imposanten Verband herstellte.
Und wer gruselig-fiese Geschichten darüber hören will dass man Nägel auch selbst anbohren kann, und wer das alles schon mit welchem Werkzeug gemacht hat – der ist ab sofort bei mir auch an der richtigen Adresse.