Name: Wilfried Stüven
Geboren: 23.08.1953
Wohnort: Bremen
Beruf: Sonderschullehrer i. R. / Autor
Büchergenre: Roman
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Folge ihm:
Was hat dich dazu bewogen Bücher zu schreiben?
Mit Eintritt in den Ruhestand habe ich mir einen lange gehegten Wunsch erfüllt: Schon seit Jahren wollte ich einen Roman schreiben, habe aber während meiner Arbeit als Sonderschullehrer nicht die Zeit und die Kraft dafür gefunden.
Haben deine Bücher autobiografische Elemente?
Wenn ein guter Krimiautor tief in die Psyche des Mörders eindringt, wird niemand von ihm erwarten, dass er die Morde, die er beschreibt, zuvor auch begeht. Bei einem Roman, der das Thema Sucht aufgreift, ist die Erwartung der Leser ganz offensichtlich anders:
Immer wieder nehmen mich nach Lesungen Menschen mitfühlend in den Arm, um mich über den frühen Tod meines Vaters und meine schreckliche Kindheit hinweg zu trösten und sogar innerhalb der Familie wurde ich nach der Veröffentlichung des Romans gefragt: Wer war denn eigentlich dieser Onkel Paul, der deinen Vater an den Schnaps gebracht hat?
Ganz offensichtlich ist es mir in meinem ersten Roman gelungen, in den Köpfen der Hörer Menschen lebendig werden zu lassen, deren Biografie überzeugt.
Deshalb erlaube ich mir an dieser Stelle den Hinweis: Ich habe einen Roman geschrieben. Die Handlung und die handelnden Personen sind frei erfunden, und an keiner Stelle autobiografisch, was allerdings keinesfalls ausschließt, dass es an manchen Stellen Ähnlichkeiten/Übereinstimmungen zu noch lebenden oder – wie im Fall Johannes – leider schon verstorbenen Menschen gibt.
Natürlich fließt begrenzt auch eigenes Erleben in den Roman ein – gerade die jungen Jahre, das dörfliche Nachkriegsgeschehen, der sorglose Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen.
Wann hast Du angefangen zu schreiben?
Mit 16 habe ich das erste Mal an einem Lyrik-Wettbewerb teilgenommen. Sozialkritische Wald- und Wiesen Romantik, Umweltzerstörung, Hunger in der Welt etc. Ein Gedicht aus dieser Zeit habe ich jetzt in den Roman eingearbeitert
Was willst Du mit deinen Büchern erreichen?
Meine Botschaft des Romans an junge Menschen (Stichwort: Komasaufen): Eine einmal erworbene Sucht begleitet dich ein Leben lang. Es muss nicht zwangsläufig in der Katastrophe enden – es gibt Wege – aber dein Leben wird mit Sicherheit sehr viel aufwendiger. Eine einmal erworbene Sucht liegt zeitlebens auf der Lauer.
Im Gegensatz dazu stehen die regelmäßig in der Presse auftauchenden prominenten Alkoholeingeständnisse, die das Thema Sucht eindeutig verharmlosen: Ich war Alkoholiker ist immer wieder aus prominenten Lippen zu hören, ich war drogensüchtig wandert fast täglich aus prominentem Mund durch die Medien. Diese Schlagzeilen taugen bei bekannten Menschen, die ja nicht selten Vorbilder für Jugendliche sind, für ein gutes Geschäft, aber für junge Menschen, die übermäßig Alkohol trinken oder Drogen konsumieren, beinhalten die Beichten eine gefährliche Botschaft: Ich war süchtig.
Als könne man sich die Sucht später, wie ein unbedachtes Tatoo, weglasern lassen.
Stoffliche Sucht kennt meines Wissens keine Vergangenheitsform.
Wo schreibst Du deine Bücher?
Zuhause am PC
Selfpublisher/Eigenverlag, wenn ja warum?
Zunächst ist der Roman in 2014 im Eigenverlag (Createspace by amazon) erschienen. Aber kurz nach dem Erscheinen waren mehrere Verlage interessiert.
Was musst Du machen, damit du Ideen für ein neues Buch bekommst?
Ich setze mich an einen Fluss – in Bremen natürlich an die Weser – und lausche den Geschichten, die der Fluss mir erzählt. Das hat schon als Kind geklappt – damals natürlich noch an der Oste.
Was sind deine Ziele/ Wünsche?
Ich wünsche mir, dass der bisher erschienen Roman nicht auf das Thema Sucht/süchtiges Verhalten reduziert wird, sondern dass auch der literarische Gehalt Beachtung findet.
– Bemerkenswert!!!
Sehr zu empfehlen! (Elsbeth Ruetten via FB)
– Wilfried, das ist unglaublich gut wie und was du schreibst……sehr fein beschrieben, immer haarscharf an der emotionalen Schmerzgrenze, zwischen Leichtigkeit und Schwere. (Viola per E-mail)
– Dieses Buch hat mich so sehr gefesselt, dass ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. (LeserInnenmeinung auf FB)
– Authentisch, schonungslos und literarisch überaus wertvoll!
– Ich habe das Buch verschlungen… Es hat mir sehr gut gefallen – Danke (Rezension auf lovelybooks)
“Ich habe bis in die Nacht gelesen und heute Morgen dann noch die letzten Kapitel. Ich bin restlos begeistert, ich bin gerührt, ich bin bewegt. Sie haben DEN Roman der Schwebefähre geschrieben, voller Poesie, voller Tiefgründigkeit, voller Symbolik. Ich verneige mich vor Ihnen und Ihrer Leistung!….Sie haben nicht nur der Oste und Osten ein literarisches Denkmal gesetzt, sondern haben das Leiden an der Alkoholsucht mit einer Intensität und Authenzität dargestellt, die mich atmosphärisch an Fallada erinnert.”
Peter Schütt, Schriftsteller, Hamburg
Bis erschienene Bücher / Worum gehts:
Wilfried Stüven: Im Schatten der Schwebefähre
Südwestbuch-Verlag 2015
ISBN: 978-3-944264-87-5
Der Folgeroman erscheint im 1. Quartal 2015 im Südwestbuch-Verlag
Möchtest Du noch was zu deinen Fans sagen? Tipps, Anregnung?
Danke für eure Unterstützung, ohne die ich als bisher unbekannter Autor keine Chance auf dem Buchmarkt hätte, auf dem die großen Verlage bestimmen, was zum Bestseller wird. Wenn euch mein erster Roman gefällt, bitte ich Euch darum, meine Beiträge auf FB zu teilen und den Roman an eure Freunde weiterzuempfehlen.
Im nächsten Jahr zur Leipziger Buchmesse gibt es den Folgeroman und ich nehme euch mit auf eine spannende Reise, die mit einem Traum beginnt….
Danke, lieber Wilfried für das tolle Interview. Ich schicke dir alles Liebe und Gute und wünsche dir weiterhin viel Erfolg.